Korruption: “Es gibt noch viel zu tun“

Die Ministerin vom Nationalen Antikorruptionssekretariat (Senac), Maria Soledad Quiñónez, räumte ein, es müsse noch viel in Bezug auf die Korruption getan werden. Sie nahm Stellung zu dem Bericht der Organisation Transparency International, der Paraguay kein gutes Zeugnis ausstellte.

Quiñónez erklärte, die Gesamtsituation hätte sich verbessert, “aber natürlich liegt noch viel Arbeit vor uns, jedoch dieser historische Anstieg in der Rangliste weltweit ist genug Motivation, unsere Bemühungen in jeglicher Hinsicht fortzusetzen“. Sie fügte an, es sei wichtig daran zu arbeiten, dass die Standards zur Transparenz angehoben würden, ein Zugang zu Informationen geschaffen werde und so die Korruption verhindert werden kann, insbesondere durch Mechanismen der Kontrolle und Aufdeckung solcher Fälle, bei denen Schmiergelder geflossen seien. Sie betonte, die Senac betreibe Korruptionsprävention vor allem in der politischen Ebene, “damit die Transparenz gefördert wird, eine Rechenschaftspflicht erfolgt und somit eine größere Teilhabe an der Gesellschaft entsteht“.

Mittlerweile wird ein Netzwerk von Transparenz und Anti-Korruptions-Einheiten aufgestellt, das in mehr als 50 Institutionen seine Arbeit aufnehmen soll, insbesondere unfertige Baustellen-Projekte sind eine der häufigsten Auswirkungen von Korruption in Paraguay.

Quelle: ABC Color

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