Krankenschwester las die Anweisungen falsch und gab einer Patientin eine Überdosis Chemotherapie

Capiatá: Die Krankenschwester gab zu, dass sie die Anweisungen falsch gelesen hatte. Sie gab ihr 150 ml einer Mischung statt der vorgeschriebenen 30 ml.

Dr. Julio Rolón, Direktor des Nationalen Krebsinstituts (INCAN), bezeichnete den Fehler, den sie letzte Woche bei einer Patientin gemacht haben, als „unentschuldbar“.

Sie erhielt eine Überdosis an Chemotherapie. Ihr seien 30 ml einer Medikamentenmischung verschrieben worden, aber sie habe 150 ml erhalten, sagte er.

„Ich stelle klar, dass keine schwere Aplasie (Verschwinden der blutbildenden Zellen im Knochenmark) vorliegt, jedoch eine sehr ernste Situation besteht. Wir erkennen an, dass es passiert ist, und dass es eine vollständige medizinische Kontrolle verdient“, sagte er in einem Interview mit Radio Monumental.

Das Opfer befindet sich in einem Privatkrankenhaus. Ihre Abwehrkräfte sind schwach, aber sie ist stabil.

„Wir sind auf der Suche nach den verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, die in solchen Fällen erforderlich sind, denn klinisch gesehen hat sie eine neurologische Beeinträchtigung, die starke Schmerzen verursacht, aber auch das Herz, die Nieren und die Lunge beeinträchtigen kann“, sagte er.

Er erklärte, dass die Krankenschwester, die die Chemotherapiemischung zubereitet hatte, die Anweisungen falsch gelesen hatte. Er erklärte, dass sie 60 bis 100 Chemotherapien pro Tag durchführen und dass sie fünf Krankenschwestern haben, die für den Empfang, die Suche nach den Medikamenten und die Zubereitung der Mischung, die in den Chemotherapieraum geliefert wird, zuständig sind.

Er versicherte, dass die Krankenschwester bereits ihres Postens enthoben worden sei und dass man alle Verfahren für die interne Untersuchung begonnen hat.

„Wir können absolut nichts davon rechtfertigen, das ist unzulässig, aber wir können sagen, dass wir von Anfang bis Ende verantwortlich sind“, sagte er.

Der Fall kam ans Licht, nachdem eine Anwältin ihre Geschichte gestern in den sozialen Medien verbreitet hatte.

Wochenblatt / La Nación / Twitter

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3 Kommentare zu “Krankenschwester las die Anweisungen falsch und gab einer Patientin eine Überdosis Chemotherapie

  1. DerEulenspiegel

    Ist das ein Wunder bei „der Ausbildung“? Einbildung zählt eben mehr als eine solide Ausbildung. Und im übrigen ist mir schon immer aufgefallen, daß sich die Paraguayer im Allgemeinen sehr schwer mit dem Lesen und Verstehen von Texten, Gebrauchsanweisungen, Bedienungsanleitungen u.ä. tun. Sie lesen zwar, haben im Grunde nichts verstanden und fragen danach all das, was sie eigentlich beim Lesen hätten kapieren müssen. So vermute ich mal, daß in den Schulen, Universitäten und Ausbildungsstellen nicht sehr viel Wert auf Lesen und Schreiben gelegt wird. Irgendwie scheinen mir die Prioritäten völlig falsch gesetzt. Ausnahmen schließen nicht auf die Regel.

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  2. Das passiert, wenn die Bildung zu wünschen übrig lässt. Aber ist In Eu auch vorgekommen, wo Patienten, das doppellte des Impfstoffes erhalten haben.

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  3. Annerose Knödel

    Der 9.-Class-Journalist der Tamedia-Käseblättchen-Gruppe hat ja abgeschrieben, dass 20.000 Uhu-Viru-V2.x-leugner, Maßnahmenkritiker und Alahhutträger in den Paragauy zum Rio Verde ins Uhu-Viru-V2.x-leugner-Maßnahmenkritiker-Alahhutträger-Paraiso eingewandert seien, um der ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-booster-Pimpung zu entfliehen. Oder nicht? Drei davon hat er sogar vor die Kamera bekommen. In Tat und Wahrheit sind 20.000 Deutsche, abzüglich 3 Uhu-Viru-V2.x-leugner, Maßnahmenkritiker und Alahhutträger, Moment, aha, 19.997 Uhu-Viru-V2.x-leugner, Maßnahmenkritiker und Alahhutträger – zeigt meine Calcapp, in den Paragauy eingewandert, um gleich eine, moment, 150 ml div 30 ml, aha, 5-fache Dosis der ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-booster-Pimpung zu erhalten. Zeigt meine Calcapp. Dank geschickt platzierter, aber schnell durchschauten Fakenews des 9.-Class-Journalist der Tamedia-Käseblättchen-Gruppe ist Deutschland die unersättlichsten 19.997 ∞-fach-GVO-Nanopartikel-Botenstöffchen-Präventivmedizin-Pimpjunkies los geworden. Die werden im Paraafric sicherlich glücklich.

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