Villarrica: Krankenversicherung ist immer ein Thema in Paraguay. Die einen meinen, ohne sie auszukommen, die anderen wiederum sorgen vor. Ein Beitrag von dem deutschen Honorarkonsul Thomas Röh zu diesem Thema.
Nach dem Hinweis einer sehr mitfühlenden Dame, die sich privat, emotional und vor allem auch finanziell sehr stark engagiert hat, um einer schwer erkrankten, alleinlebenden und mittellosen Deutschen zunächst Ersthilfe zu leisten und dieser dann – zumindest vorübergehend – eine adäquate (nicht kostenlose) (Privat-)Krankenhausbehandlung zu sichern, wiederhole ich hier den Beitrag vom Juni/Juli 2022.
Krankenversicherung ist ein “MUST HAVE“
Neuzuwanderern, insbesondere jenen mit Kindern und Alleinstehenden und Rentnern, empfehle ich immer, auf jeden Fall eine Krankenversicherung (KV) abzuschließen.
Es gibt eine Vielzahl an Versicherungen unterschiedlichster Ausrichtung, und es gibt bei fast allen geringe und umfassende Deckungsumfänge, die sich natürlich in der Höhe der Prämie auswirken.
Auf jeden Fall sind die Kosten auch bei landesweit und in den besten Krankenhäusern Asuncións anerkannten Versicherungen durchaus überschaubar.
Eine 5-köpfige Familie (Vater, Mutter und drei minderjährige Kinder) zahlt bei einer guten Versicherung vielleicht ungefähr 1.000.000 Guaranies im Monat. Gerade einmal 130,00 Euro.
Dafür erhalte ich neben diversen anderen Vorteilen eine KV-Karte.
Diese KV-Karte macht im Ernstfall den Unterschied aus, ob mein Kind sofort und ohne administrativen Aufwand und ohne Hinterlegung einer hohen Sicherheitsleistung SOFORT behandelt wird, oder ob ich zunächst (vielleicht am Wochenende oder im Urlaub) Bargeld in ausreichender Höhe beschaffen muss oder sogar an ein anderes Krankenhaus verwiesen werde.
Wohlgemerkt, wir reden immer von Notfällen!
Aus eigener Erfahrung empfehle ich daher DRINGEND, eine KV abzuschließen, um neben einer Grundabdeckung vor allem den Vorzug der sofortigen Aufnahme und Behandlung zu genießen.
Unfälle und Krankheitsfälle kommen fast immer unverhofft und zur Unzeit und die aus Europa bekannte ärztliche Verpflichtung zur Hilfeleistung ist in Paraguay häufig nur eine schöne Theorie.
Um es für Neuzuwanderer und bisher Uninteressierte zu verdeutlichen:
In Paraguay gibt es keinerlei finanzielle oder sonstige Unterstützung, wenn die Familie ausfällt oder (bei vielen Zuwanderern) gar nicht vorhanden ist.
Die kostenlose medizinische Behandlung scheitert oft an nicht vorhandenen Kapazitäten, nicht vorhandenen Medizinern, nicht vorhandenen Medikamenten, nicht vorhandenen Geräten, usw.
Die privaten Krankenhäuser weisen durchaus Patienten ab, wenn die Bezahlung der Behandlung nicht im Voraus abgesichert wird (!)
Den paraguayischen Behörden ist es in der Praxis egal, ob eigene Staatsbürger oder hier ansässige Ausländer sich ernähren können, ein Dach über dem Kopf haben, ihre Kinder versorgen können, bei Krankheit irgendeine Betreuung erhalten.
Deshalb: Wer sich als Zuwanderer ohne “potenten“ Familienanschluss oder entsprechende Rücklagen eine Krankenversicherung nicht leisten will oder kann, läuft ein erhebliches Risiko und vertraut zu Unrecht darauf, dass sich schon irgendjemand kümmern wird und die Dinge sich schon irgendwie regeln werden.
Wochenblatt / Deutsches Generalkonsulat in Villarrica / Beitragsbild Archiv













@Muss
„Den paraguayischen Behörden ist es in der Praxis egal, ob eigene Staatsbürger oder hier ansässige Ausländer sich ernähren können, ein Dach über dem Kopf haben, ihre Kinder versorgen können, bei Krankheit irgendeine Betreuung erhalten.“
Hat er abe noch vergessen zu erwähnen, dat es den döchl-erischen Behörden auch ziemlich egal ist. Abe die jahrelangen Steuertantiemen der eigene Staatsbürger habens trotzdem gerne geschluckt. Naja, die Deutschkurse der männlich arabisch-afrikanischen Masseneinwanderer sind auch in DÖCHL nicht grati.
suppe
Und wo werden jetzt die Frauen für die Schaffung von Familien angeboten? Was kosten die? Wird in Stück oder pro Zeiteinheit abgerechnet?
Warum ist die Werbung nicht als solche Gekennzeichnet?
DerEulenspiegel
Wer sich in Paraguay privat versichert ist der Mops! Diese Betrügerbranche findet tausend Gründe, warum etwas NICHT VERSICHERT ist. Alles selbst schon erlebt. Wer nicht privat versichert ist, dem bleibt keine andere Möglichkeit als ein staatliches Krankenhaus der IPS aufzusuchen und ist wieder der Mops: Lange Wartezeiten und wenn man Pech hat kommt man nicht einmal dran. Sanitäre Anlagen unter aller Sau. Ohne Angehörige ist man total aufgeschmissen im Fall einer stationären Behandlung. Oft unfähiges bis unwilliges und arrogantes, halbwissendes Personal. Darum rate ich jedem Einwanderungswilligen: ÜBERLEGT EUCH DAS GUT, HIER SEID IHR VERLOREN!!! wenn Ihr nicht über genug Eigenkapital verfügt, wenn Ihr mal ernsthaft krank werdet. So ist das einfach – das kann und darf man nicht schön reden!
xyz
„Wer sich in Paraguay privat versichert ist der Mops! Diese Betrügerbranche findet tausend Gründe, warum etwas NICHT VERSICHERT ist.“
Hatte Blasenkrebs. War bei der EBSA (Bautista KK) viele Jahre mit teurem Tarif versichert.
Die Vorsorgeuntersuchungen und die Voruntersuchungen wurden NICHT bezahlt.
Ein kleiner Zuschuss zu den OP Kosten: 1Mio bei 8Mio Gesamtkosten. Sonst nix:
Krebs sei eine chronische Krankheit und dafür zahlt die EBSA nicht.
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Sie haben auch eine Gliedertaxe: so in der Art, dass pro Familie und Jahr nur ein Fall bezahlt wird.
Bricht sich Sohnemann das linke Bein, ok, wird etwas bezahlt, bricht sich Mama auch das linke Bein: NICKES, sie bezahlen nicht mehrfach pro Glied. Schön verklausuliert im kleinst Gedruckten.
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Gesundheitskosten selber bezahlen ist unterm Strich billiger. Wenn du auf die Intensiv musst, dann hat EBSA auch nur 2-3 Tage im Tarif. Danach alles selber zahlen. 1.000USD/Tag, das läppert sich.
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Also Finger weg von hiesigen Versicherungen.
Fabio
Vielen Dank für die Info! Wirklich gut zu wissen, welch lausige Ausreden die im Kleingedruckten haben!
Fabio
Das DDR Konsulat hat ein merkelwürdiges Auffassung von Humor! Als Deutscher Bürger bin ich den Deutschen Behörden nicht nur egal sondern scheißegal solange diese nicht noch irgendwie Steuern aus einem heraus pressen können. Da schicken die einem auch ein Forderungs-Briefchen bis in die Antarktis nach. Vor über 15 Jahren als ich ausgewandert bin, hat meine private Krankenversicherung schön über 1200 Euro in D gekostet, das kann sich niemand und schon gleich gar kein Rentner mehr leisten. Dann hatte ich eine Kleinigkeit nach zig Jahren, was haben die mich schikaniert bis die gezahlt haben. Die grüne Globalisten DDR will hier Kosten sparen und wir dürfen mal wieder selbst für uns aufkommen, während ein brauner Genosse aus bevorzugten Regionen mit der richtigen Religion 2 Frauen und eine Busladung voll Kinder mitbringt und in bester Wohnlage eine erstklassige Wohnung samt Vollversorgung inkl kostenloser Krankenversicherung aus Steuergeldern bereit gestellt bekommt. Arbeiten, wosn des gilt nur für Indigene?! Während die durchschnittliche Rente in D keine 1400 Euro ist und man gefälligst Flaschen sammeln zu gehen hat und mal mindestens bis 70 arbeiten soll und zwar Vollgas. Wer die Frechheit besitzt ins Ausland zu gehen, wird in der Regel auch noch massiv besteuert! KV In PY 1Mio monatlich das ist ja schon 1/3 eines Gehaltes, also sehr witzig das Ganze. Klar ist es immer besser eine KV-Versicherung zu haben und die wichtigste Versicherung ist die Versicherung gegen die Versicherung, weil die immer einen Weg suchen um nicht zu bezahlen. Irgendwo habe ich mal gelesen die Deutschen haben im Schnitt 11 Versicherungen. Tja da sieht man mal wieder die Vollkasko Mentalität, die immer weniger bezahlbar wird und da sind wir wieder bei der Realität womit die Deutsche Politik massive Schwierigkeiten hat.
Wolfgang
Im IPS- Krankenhaus kann man nur auftauchen, wenn man dort versichert ist oder mitversichert, so wie ich über meine Tochter. Habe es noch nie benutzt, aber es beruhigt.
Ali Bert
Wie der Artikel schon andeutet ist eine paraguayische Krankenversicherung lediglich die Eintrittskarte für eine Privatklinik in Notfällen. Ob diese Klinik auch vertragliche Vereinbarungen mit der KV hat und ob diese dann auch tatsächlich für die Kosten aufkommt steht auf einem ganz anderen Blatt. Es sollte auch jedem klar sein, das bei Beiträgen um die hundert Dollar und Mitgliederzahlen im Tausenderbereich keine volle Kostenübernahme gewährleistet sein kann. Nur das Bett auf einer Intensivstation kostet um die $ 2.000 pro Tag. In den allermeisten Fällen sind max. drei Tage versichert. Wer danach wieder aufstehen kann, hat Glück. Wem diese auch nur eventuelle Eintrittskarte das Geld wert ist, soll es versuchen. Wer auf eine Kostenerstattung baut sollte sich lieber bei einer internationalen KV umschauen. Da liegen die Kosten auch für fortgeschrittene Alter bei um die $300 im Grundtarif. Dafür ist aber mit einer, in der Regel, unkomplizierten Abrechnung zu rechnen und man ist z. B. auch bei Heimatbesuchen versichert. Allerdings ist nicht zu erwarten das die paraguayischen Privatkliniken diese KV als Sicherheit akzeptieren. Vorkasse ist also angesagt.
Onkel Nick
Wenn ich krank werde, zahle ich alles aus meiner Tasche. Wer so verfahren will, sollte natürlich zusehen, dass er sich für Notfälle Geld beiseite gelegt hat.
Letztendlich gehe ich davon aus, dass ich, wenn ich normale Wehwehchen habe, die lieber selber bei mir zuhause kuriere, als mich in einem Krankenhaus mit Krankenhauskeimen anzustecken.
Bei schlimmeren Wehwehchen, muss ich eben Gelkd auf die Krankenhaustheke legen und das bedeutet, dass man
1.) Selbst über Umfang der Behandlung und Komfort wie Einzelzimmer entscheiden kann und
2.) normalerweise wird man sehr viel zuvorkommender und schneller behandelt, wenn man Bargeld auf den Tisch legt oder dem Arzt direkt in die Tasche steckt.
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Ich gehe davon aus, dass eine Krebserkrankung in Paraguay ohnehin ein Todesurteil bedeutet, es sei denn man hat genug Bargeld zur Hand, denn keine Krankenversicherung wird diese Kosten tragen.
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Auch in Sachen Pflegebedürftigkeit habe ich mir von Anfang an Gedanken gemacht.
So habe ich mir in meinem Haus einen Fahrstuhlschacht einbauen lassen, den ich derzeit noch als Wandschrank/ Abstellkammer nutze. Sollte ies nötig werden, lase ich mir da einen Lift einbauen. Die Anbieter hierfür haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen und entsprechend sind auch die Auswahl gestiegen und Preise gesunken.
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Ich werde deutlich besser betreut weden, wenn ich mir eine Pflegeschwester bezahle, die bei mir im Haus wohnt und all das wird deutlich billiger werden, als wenn ich mir in einem Heim ein Platz kaufe. Eine Putze/Haushaltskraft haben viele Einwanderer ja ohnehin schon. Eine Pflege in seinem eigene Zuhause, wo man sich wohlfühlt, sollte also möglich sein.
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Wenn dann noch anständige Kinder hat, dann kann eigentlich nicht viel schief gehen.
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Meine Meinung ist also, wer noch jung und gesund genug ist, sollte das Geld, was er in eine Krankenversicherung steckt, lieber jeden Monat z.B. in einen weit diversifizierten Aktienfond einzahlen.
Dann hat man in der Not!
Onkel Nick
PS: ich bin der Meinung, dass Krankenkassen darauf spekulieren, dass man in Zeiten in denen man eine umfangreiche Hilfe der Krankenkasse benötigt, man sowieso keine Kraft und Zeit mehr hat, sich mit der Krankenkasse gerichtlich auseinander zu setzen.
Wahrheitssucher
Die Erfahrung, die ich mit einer privaten (und sehr teuren) Krankenversicherung hatte, kann ich nur mit einem Wort bezeichnen: Haarsträubend!
Haben Schwierigkeiten bei einer sehr gerinfügigen Untersuchung gemacht, deren Kosten in gar keinem Verhältnis zu den 750.000.- standen, die ich im Monat nur für mich allein bezahlt habe,. Haben mich mehrmals angerufen, ob ich noch andere Beschwerden hätte, völlig unsinnige Gespräche, die sich keine Kasse in Deutschland erlauben würde.
Bin mit meiner ganzen Familie raus, riskiere es , privat zu zahlen.
xyz
Wäre schon besser, wenn Du Dich schon mal früher zu dem Thema geäusserst hättets,
und noch doller wäre es, wenn Du Roß und Reiter nennst.
Würde vielen helfen.
Kannst ja einfach nur neutral schreiben, bin ber ABCXYZ Versicherung ausgetreten.
Wahrheitssucher
xyz:
ich habe mich auch früher bereits zu dem Thema geäußert und glaube nicht, dass ich mich rechtfertigen muss
xyz
@Wahrheitssucher was soll das rumgeeiere?
Du outest Dich einmal mehr als nutzloser Schreiberling, der nichts zur Gemeinschaft beitragen will und kann. Nur lauwarme Luft, sonst nichts.
Keine Butter bei die Fiche 🙁
Wahrheitssucher
xyz:
Schade, dass ich Deinen hohen Anforderungen nicht entsprechen kann.
Dafür freue ich mich jetzt aber schon auf Deine kommenden niveauvollen Kommentare und werde Dich an den hohen Maßvielestab, den Du setzt, zur gegeben Zeit nochmal erinnern..
Ich erwarte ein Festival Deiner Geistesblitze.
Wahrheitssucher
„Maßstab“ – der andere Begriff ist irgendwie hineingerutscht
@Muss
Kommt männlich arabisch-afrikanischen Masseneinwanderer – nachdem er sich den Deutschkurs erfolgreich vom Steuersponsor hat sponsern lasse ins Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli: „Du, guckst du, igge faul, doof, und beides, igge nicht magge di arbeit wolle in alte Heimat, außerdem Beisserchen kapuddi, keine Tack über dem Kopf und nix zu beißen unde die arbeit lasse mich ihr auch ned“. Beatmeten:*@#Innen- ode Behördeten:*@#Innen vom Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli: „Jo mei, dat schlimm sein, da du musst ja leben ganz ohne deine 14 Fosforitos und Familyclan, komm, lasse uns dei 14 Fosforitos und Familyclan gleich einfliegen, sigger haben auch Zähne kapuddi und viel Hunge“.
Kommt döchlerischer Masseneinwanderer – nachdem er erfolgreich seine ganze Plata in Häusebau in schenen Paraafric selbst bezahle hat liegen lassen und seit Jahren keine Steuerplata in DÖCHL hat liegen lassen (zuvor Jahrzehnte lang) ins Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli: „Du, ig hab kei Plata, ig hab Hunge und meine 1 bis 2 Fosforitos auch und mei Zähne kapuddi, ohne Zähn ig werde verhungern müssen“.
Beatmeten:*@#Innen- ode Behördeten:*@#Innen vom Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüsli: „Jo mei, da MUSS igge mal im amtlich bewilligten Behälter gucken, was magge igge jetzä mues, Moment“. Geht in Kaffeepaus, danach reihelt täglich Weisung aus amtlich bewilligten Behälter aus. „Jo, dat tut uns leid zu höre und, ne kein und, und streichen“. Geht in Kaffeepaus, danach reihelt täglich Weisung in amtlich bewilligten Behälter ein.“
Ein paar Wochen später, wenn Sterbeurkunde da: Geht in Kaffeepaus, danach reihelt Sterbeurkunde in amtlich bewilligten Behälter ein. Und, neéeéeéeéeé, kein „und“ mehr, „und“ streichen.
Heinz1965
Auf die Sozial Migranten in der BRD braucht niemand neidisch zu sein. Die sind nur die Maus , die nicht weiss warum der Kaese gratis ist. Wenn die ihren Zweck erfüllt haben also Kalgerie Plan, Hooton Plan , Kaufmann Plan e.t.c. stehen die auch auf der Liste der zu Tötenden unnützen Esser.
xyz
Gesunder Menschenverstand ist kein Geschenk, sondern eine Strafe!
Denn man muss unter all denen leiden, die keinen besitzen!