Krise an der Grenze: Händler beklagen rückläufige Umsätze

Encarnación: Die wirtschaftlichen Aussichten in Argentinien wirken sich weiterhin erheblich auf den Grenzhandel in Paraguay und anderen Nachbarländern aus. Die Referenten des gewerblichen Sektors berichten von einem deutlichen Umsatzrückgang, der in der Branche für Besorgnis gesorgt hat.

Conrado Kiener, Präsident der Handelskammer von Encarnación, warnt vor der chaotischen Situation des Handels in Grenzstädten aufgrund der Wirtschaftskrise in Argentinien und der daraus resultierenden Abwertung des argentinischen Pesos. Seit dem Ende der Vorwahlen hat der argentinische Peso einen historischen Wert von 9 Guaranies erreicht, was sich negativ auf Grenzhändler auswirkte, die Schwierigkeiten haben, ihre Geschäfte am Leben zu halten.

Der Wettbewerb ist noch ungleicher geworden, weil es für Verbraucher attraktiver ist, die Grenze zu überqueren, in der benachbarten argentinischen Stadt einzukaufen und dabei den niedrigen Wert des Pesos zu nutzen.

Obwohl das Angebot bestimmter Produkte für Argentinier einige Vorteile bietet, in Paraguay einzukaufen, entmutigt der komplizierte Zustand der Brücke San-Roque de Santa Cruz die Verbraucher zusätzlich. Lange Schlangen und Unsicherheit am Grenzübergang beeinträchtigten die Entscheidung der Argentinier, die paraguayische Grenzstadt zum Shoppen zu besuchen.

Kiener fordert die Behörden auf, dieses Problem anzugehen und zu lösen, da die Überlastung der Brücke den Grenzhandel erheblich beeinträchtigt und die Wettbewerbsfähigkeit Paraguays beeinträchtigt wird. Er betont die Notwendigkeit, Hindernisse zu beseitigen, die den normalen Verkehrsfluss auf der Brücke behindern, da sich dies negativ sowohl auf Händler als auch Verbraucher im Grenzgebiet auswirkt.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Krise an der Grenze: Händler beklagen rückläufige Umsätze

  1. DerEulenspiegel

    Es ist immer das gleiche. Wenn die Geschäfte gut laufen, beklagt sich keiner der Händler und gibt freiwillig von seinen Gewinnen etwas ab. Gehen die Geschäfte schlechter, klagen sie und fordern i.d.R. staatliche Hilfen ein. Mir scheint, die Mentalität des Bettelns und Klagens ist hier besonders stark ausgeprägt. Jeder Unternehmer muß sein eigenes Geschäftsrisiko tragen. Wer dazu nicht bereit ist, taugt nicht zum Unternehmer.

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    1. Manni, nimm nur die Regierungen, alle beklagen sich ständig, das die Vorher Freibeuter nichts zurück gelassen haben. Oder Bauern in DE. Mal zu heiß und zu trocken, mal zu windig und zu nass, oder gar zuviel Frost. Aber Hütten und Autos besitzen die alle, da träumt ein Normalo nur von. Auch die sind ständig am Jammern. Aber Jammern bringt Geld in die eigene Kasse.

  2. Ein Sprichwort sagt, wenn der Jammerer nichts hat, hat der Prahler noch viel weniger. Jammern gehört zum Geschäft. So sind die Menschen nunmal.