Asunción: Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) bestätigte, dass die von Paraguay eingereichte Nominierung “Kunst des Ñai’ũpo, traditionelle Töpferei“ bei der für dieses Jahr angesetzten Sitzung des zwischenstaatlichen Komitees der UNESCO im Hinblick auf eine mögliche Aufnahme in die Liste des immateriellen Kulturerbes, das dringend geschützt werden muss, geprüft wird.
In diesem Zusammenhang arbeitet das Nationale Kultursekretariat derzeit an den Einzelheiten des technischen Dossiers, das diesen Vorschlag unterstützen soll, ein entscheidender Schritt für seine internationale Anerkennung.
Die Töpfertechnik der Kunst Ñai’ũpo ist eine uralte Praxis, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde, hauptsächlich unter Kunsthandwerkerinnen aus Itá und Tobati. Dabei handelt es sich um die Herstellung von Keramikgegenständen wie Krügen und Utensilien nach traditionellen Methoden, zu denen das Sammeln, Aufbereiten und Modellieren von Ton und das anschließende Brennen in Öfen gehören.
Die Ñai’ũpo-Kunst ist für Paraguay ein Ausdruck der Identität und des kulturellen Erbes und symbolisiert die Kontinuität des überlieferten Wissens und der handwerklichen Arbeit von Generationen. Seine internationale Anerkennung wird zu seinem Schutz, seiner Stärkung und seiner Verbreitung auf globaler Ebene beitragen.
Wochenblatt / Megacadena