Am Mittwochnachmittag brach die Deckenkonstruktion in einem Klassenzimmer zusammen und verletzte 14 Schüler, die gerade Unterricht hatten, passiert ist der Vorfall in dem “Colegio Nacional de Lambaré“. Das Ergebnis waren 14 verletzte Schüler, aber nicht ernsthaft, so Dr. Robert Nuñez, Direktor des städtischen Krankenhauses in Lambaré gegenüber dem Radiosender 780 AM. Ein Polizeisprecher sagte aber gegenüber dem Radiosender 970 AM, dass mindestens 7 Schüler ernsthaftere Verletzungen davon getragen hätten.
Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte bei den Bergungsarbeiten, sie war durch den Notruf alarmiert worden. Ein Mitglied sagte aus, dass es sich offenbar um einen Konstruktionsfehler der Decke handeln müsste, denn das Klassenzimmer sei vor drei Jahren neu renoviert worden. Die Direktorin der Schule, Gloria Caballero de Acosta, war schockiert über den Vorfall. Beamte aus dem Bildungsministerium (MEC) waren vor Ort und sind auf der Suche nach der Ursache des Einsturzes, Ministerin Marta Lafuente ging zum Krankenhaus und besuchte die verletzten Schüler.
Caballero sagte weiter gegenüber dem Radiosender 970 AM, dass das Klassenzimmer relativ neu renoviert wurde, aus Fonacide Mitteln. „Es ist eine Schande, zum Glück kam eine sofortige Hilfe der Feuerwehr. Die verletzten Schüler wurden schnell versorgt und in das Krankenhaus von Lambaré gebracht, die anderen haben wir, in Begleitung ihrer Eltern, nach Hause schicken können“.
Die Untersuchungen über die genaue Ursache des Unglücks dauern noch an. Der frühere Bürgermeister von Lambaré steht in der Kritik, da er die Fonacide-Gelder verwaltet, aber keine Rechenschaft darüber ablegen möchte. Die Konstruktionsfirma ADC Construcciones SRL (ADC) hat drei Klassenräume für 263 Millonen Guaranies gebaut, danach stand keine Geld mehr für Schreibtische zur Verfügung. Der Bürgermeister konnte sich nicht erinnern, wie viele Bauten ADC für die Gemeinde errichtet hat, er bewirbt sich aktuell um eine weiter Amtszeit.
Quelle: La Nación
