Ländliche Kooperative erhöht Exporte nach Deutschland und Spanien

San Pedro de Ycuamanyú: Die Genossenschaft “La Norteña Ycuamandyú” aus der Provinz San Pedro exportiert schon seit Jahren Cedrón kapi’i und Cedrón Paraguay (Zitronenkraut und Zitronengras), wie auch getrocknete Limonen- und Orangenschalen nach Deutschland und Spanien. In diesem Jahr jedoch erhöhte sich die bestellte Menge wegen der besonders guten Qualität. Die Einnahmen für 2011 werden somit auf 800.000 Euro steigen. Etwa 6.000 Personen aus der Provinz werden bei der Produktion begünstigt.

Die Kooperativen Ycuamandyú und San Agustín fusionierten 1992 auf Anraten der GTZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Seitdem nannten sie sich “La Norteña Ycuamandyú” und produzieren landwirtschaftliche Produkte, die in der ganzen Provinz präsent sind.

Der Ingenieur José Sánchez, Geschäftsführer der Genossenschaft, erkennt die derzeitige Situation und will weiter mit der Kooperative wachsen. 2.200 Mitglieder hat die Kooperative mittlerweile, 40% davon kommen vom Land.

„Im den letzten Jahren hatten wir eine jährliche Exportmenge von 450 bis 500 t, wegen der besseren Qualität wurden dieses Jahr 850 t geordert. Cedrón Paraguay und Cedrón kapi´i sowie getrocknete Schalen von Limonen und einfachen Orange werden exportiert. Mit 15 Jahren Erfahrung in diesem Bereich, scheint nach Ansicht des Geschäftsführers dieses Jahr eines der besten für die Kooperative zu werden“.

„Die Limonen- und Orangenschalen kaufen wir nicht nur von den Mitgliedern. Damit begünstigen wir alle Produzenten der Region zu gleichen teilen. Auf diese Art und Weise schaffen wir es die georderte Menge zu vereinen“.

„6.000 Personen sind mit schälen, trocknen und kommerzialisieren der Zitrusfrüchte beschäftigt, kommentiert der Geschäftsführer. Der Preis für getrocknete Orangenschalen liegt bei 1.400 bis 1.500 Gs./Kg bei Limonen ist er etwas höher mit 3.500 Gs./Kg.

Die Kooperative hat Spezialisten, die ihren Mitgliedern helfen bei Kleinkrediten oder bei dem Transport der Ware. „Dieses Jahr bewegt die Kooperative mit diesem Geschäft rund 800.000 Euro. Das ist nicht nur für San Pedro interessant, sondern für das komplette Land.

„Dank einer unterschriebenen Vereinbarung mit der USAID (Büro der Vereinigten Staaten von Amerika für internationale Entwicklung) konnte eine Kommunikation unter den Produzenten via SMS eingeleitet werden. Mit dieser Möglichkeit kann nach frostigen Nächten klar errechnet werden, wie viel Kulturpflanzen zerstört wurden. Mit einer guten Wettervorhersage können wir auf diesem Wege auch die Produzenten warnen“, schloss er ab.

(Wochenblatt / Abc)

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