Landwirt Opfer eines Brandanschlags

Acaray: Ein Landwirt in Minga Guazú, Departement Alto Paraná, muss hohe Verluste verkraften. Unbekannte zündeten seinen Schuppen an. Dabei wurden Traktoren und weitere Erntemaschinen beschädigt.

Neldo Gall, Brasilianer, aber schon lange in Paraguay ansässig, ist der Geschädigte. In den frühen Morgenstunden am vergangenen Sonntag drangen Unbekannte auf sein Grundstück ein. Die Estancia befindet sich bei Kilometer 26 in der Zone von Acaray. Sie zündeten eine Halle an, dabei verbrannten schon geerntete Sojabohnen und Maschinen erlitten Schäden.

Gall ist aufgebracht über den feigen Anschlag. „Gegen vier Uhr morgens bemerkte ich das Feuer. Ich rief die Feuerwehr und versuchte die Flammen zu löschen (…). Sojabohnen aber auch Dünger und weitere Utensilien verbrannten, die Maschinen konnten aber größtenteils gerettet werden“, erklärte Gall.

Der Brasilianer lebt schon 40 Jahre in Paraguay. Er vermutet politische Interessen hinter dem jetzigen Vorfall. „Schon vor sechs Monaten erhielt ich Drohungen, dass ich mich zurückziehen soll. Dahinter steckt wahrscheinlich Pedro González und der Bürgermeister Digno Caballero. Sie wollen sich immer weiter in der Gegend ausbreiten und andere vertreiben“, beklagte Gall.

Den wirtschaftlichen Schaden kann Gall noch nicht genau beziffern. „Ich brauche allein schon 7.000 US Dollar für Anwälte und Staatsanwälte. Meine Estancia und die Ernte generiert aber nur 20.000 USD weil man mich nicht mehr anpflanzen ließ“, erklärte der Landwirt.

Quelle: Ultima Hora

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