Legen Sie den Konsumismus beiseite und erneuern Sie das Amen

Caacupé: Gestern konnte man es wieder deutlich beobachten. Für die Feier zum 1. Mai fehlte kein Geld und der Konsumismus der Menschen war schier unglaublich. Heute dürfte der Katzenjammer groß sein, wenn der Geldbeutel leer ist.

Bischof Ricardo Valenzuela aus Caacupé betonte in seiner gestrigen Predigt, dass wir uns in einem schwierigen Moment befinden, aufgrund all dessen, was in Bezug auf den Konsumismus, der die jungen Menschen umgibt und die Ungerechtigkeiten, die wir erleben, geschieht. Deshalb müssen wir vereint sein und mit unserem Glauben stark bleiben, um dem Leben zu begegnen. „Heute und jetzt sagt uns der Vater: ‘Obwohl alles schwierig ist und wir glauben, dass alles verloren ist, lasst uns unseren Glauben erneuern und auf den Herrn vertrauen'”, erklärte der Bischof.

Ebenso bekräftigte Valenzuela, dass, wenn wir etwas nicht erreichen können, wir aber an den Herrn glauben sollen. „Er wird uns versorgen, lasst uns nicht ungläubig sein. Du musst es im Namen Gottes wagen und an ihn glauben“, fügte er an.

„Liebe und Glaube sind der überzeugendste Weg, dem man folgen kann, sie sind die besten Mittel, um zu zeigen, dass Christus auferstanden ist“, fuhr er fort. Valenzuela betonte, dass wir diese Tugenden annehmen müssen, um sie von anderen zu erhalten.

„Lasst uns den auferstandenen Christus bitten, uns mit seiner Zärtlichkeit zu erfüllen, damit sein Zeugnis Anerkennung verdient, um voranzukommen“, sagte er.

„Christus Zeugnis zu geben, wird nicht einfach, wir werden auf Widerstand stoßen, sie werden uns verbieten wollen, über ihn zu sprechen, sie werden sich über uns lustig machen, sie werden uns sogar bedrohen“, betonte der Bischof.

Er nannte als Beispiel die Christen, die von Extremisten des Islamischen Staates getötet werden, weil sie einfach an Christus glauben, wie in Syrien, im Irak und anderen Ländern, wo sie eine wahre Hölle erleiden, weil sie an ihrer Religion festhalten. Valenzuela versicherte, dass mit Geduld und Beharrlichkeit die in Schwierigkeiten geratenen Familien, die unter Repressalien leiden, sich wieder erholen können, wenn sie an Gott glauben.

„In diesen Momenten sagt uns Christus: ‘Wirf das Netz rechts vom Boot aus, und du wirst den rechten Weg finden.’ Es ist an der Zeit, unseren Glauben und unser Vertrauen auf unseren Herrn zu erneuern“, erklärte Valenzuela.

Der Bischof forderte uns auf, unser Amen zu erneuern, “das Amen, das viel bedeutet und uns manchmal etwas kostet. Sagen wir Amen zu Gott, zum menschlichen Wachstum, zu Tugenden und Werten. Amen bedeutet Zustimmung, es bedeutet Stärke, Standhaftigkeit, Treue und, kurz gesagt, totale Sicherheit“.

Valenzuela sagte, dass wir nicht vergessen dürfen, dass das Wort Amen mächtig sei und auch mit dem Wort Glaube zusammenfalle. Amen zu sagen impliziert eine große Verpflichtung, Gott zu sagen, dass wir mit allem einverstanden seien.

„Amen in Krankheit und Gesundheit, Amen in Reichtum und Armut. Lasst uns in einem ständigen Amen leben und um die Hilfe der Allerheiligsten Maria bitten, lasst uns in besonderer Weise für die Christen beten, die Verfolgung erleiden“, forderte er weiter.

Der Bischof erwähnte, dass es in dieser Zeit viele Christen gebe, die unter Verfolgung leiden und bat uns, mit Liebe von Herzen für sie zu beten. Und dass wir, wenn wir uns verfolgt fühlen, die Gegenwart und den Schutz unseres Herrn Jesus Christus spüren.

Abschließend bat Valenzuela darum, dass wir viel Kraft und Glauben haben müssen, um dem Leben zu begegnen, denn nur mit Vertrauen und Glauben können wir von der Liebe Christi erfüllt werden.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Legen Sie den Konsumismus beiseite und erneuern Sie das Amen

  1. Jambo Jambo (Hallo auf PY)

    Ja, finde ich auch. Arbeiten Sie und gönnen Sie sich dafür nichts. Sondern spenden es der öm-kath. Kirch. Die Gerechtesten von allen ist ja die öm-kath. Kirch, die absolut nichts leistet, absolut nichts produziert. Und mausearm ist.

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  2. Wie schon seit Jahrhunderten fordert die Kirche die Menschen auf, alles als Gottes Willen hinzunehmen und nichts zu hinterfragen.
    Ora et labora!
    Und sollte von dem erarbeiteten Geld tatsächlich etwas übrig bleiben, nachdem es gerade mal so für das Lebensnotwendige gereicht hat, dann darf es keinesfalls dazu verwendet werden, sich und der Familie ausnahmsweise etwas zu gönnen.
    Nein!
    Dieses Geld muss natürlich im Klingelbeutel landen.
    Damit sich die armen halbverhungerten Kleriker Essen und anständige Kleidung kaufen können.
    Seht doch den armen Bischof und seine Helfer an!
    Klapperdürr sind sie, und dann die armseligen seidenen Roben………………..

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