Lehrer machen ihrem Frust Platz

Asunción: Ein Großteil der von Lohnkürzungen betroffenen Lehrer streiken heute und morgen. Um ihrem Frust Nachdruck zu verleihen sind auch Straßensperrungen vorgesehen. Jedoch ist auch feststellbar, dass nicht mehr alle Lehrer an der zweitägigen Maßnahme teilnehmen. Präsident Cartes sagte nach seiner Rückkehr aus Brasilien zu Medienvertretern, „dass die Lehrer ruhig die zwei Tage streiken sollen. Wichtig sei, dass sie aufhören die Kinder mit ihren Forderungen zu geißeln“.

Die Bildungsministerin, die die Handhabung laut Gesetz durchführte, da kein Streik in besagtem Sektor die 15 Werktage überschreiten darf, erklärte zudem, dass die Not nicht so groß sei wie von den Gewerkschaften dargestellt, da 80 % aller Lehrer mehr als nur Mindestlohn erhalten, 79 % verdienen zwischen 2 und 5 Millionen Guaranies monatlich.

Bei einem vorgesehenem Treffen der großen Gewerkschaften mit ihren Mitgliedern soll vereinbart werden, welche Maßnahmen als nächstes als Protest folgen sollen. Wahrscheinlicher scheint, dass die Lehrer sich an einem Generalstreik der Arbeitergewerkschaften beteiligen, den die Anhebung von Diesel und Fahrpreis zur Folge haben könnte.

(Wochenblatt)

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1 Kommentare zu “Lehrer machen ihrem Frust Platz

  1. Das ist der richtige Weg. Viel streiken und wenig arbeiten. Schuld an diesem ganzen Schlamassel sind die vielen Staatsangestellten die in den letzten 5 Jahren mit Komplizenschaft der Politiker eingestellt wurden. Es gibt mittlerweile mehr Gewerkschaften beim Staat als Sand in der Wüste. Daher können sie den Staat erpressen wenn sie es brauchen.

    Wie wäre es sonst möglich gewesen, dass ein Teil von ihnen 2011 bis 50% Lohnerhöhung erhalten haben. Für die Regierung ist es sicher nicht einfach mit solchen Verhältnissen fertig zu werden.