Mangel an Kultur und Respekt

Eine Woche zirkulieren die neuen Busse in Asunción und zeigen schon Spuren von Vandalismus einiger Passagiere die ihre “Fußabdrücke“ in Form von Kritzeleien oder anderer Schmierereien hinterließen.

Das Unternehmertum für Transportwesen in der Hauptstadt (Cetrapam) berichtete, dass bei den neu in Umlauf gebrachten Bussen einige schon mit Schriftzügen der Fahrgäste verunstaltet wurden, betroffen dabei sind die Linien 8 und 48.

„Dies spiegelt das kulturelle Verständnis einiger Menschen dar, die die Busse nutzen. Es ist traurig, eine sehr traurige Tatsache, dass Menschen so etwas tun, wenn sie Transportmittel in Anspruch nehmen“, sagte Cesar Ruiz Diaz, Leiter der Cetrapam. Er forderte das Bildungsministerium auf, das Bewusstsein der Schüler, die in vielen Fällen die Autoren dieser Verunstaltungen sind, zu schärfen, sie sollen das lieber in ihren Laptops machen.

Man plant nun, Überwachungskameras in den Bussen zu installieren, die dazu beitragen sollen, den Vandalismus zu bekämpfen aber auch die Sicherheit der Passagiere erhöhen werden. Darüber hinaus soll der Fahrer einen Notfallschalter bekommen um Hilfe herbeirufen zu können.

Es ist geplant, ein Netzwerk mit der Nationalpolizei und dem Innenministerium zu installieren, damit auch der Standort der Busse schnell festgestellt wird, wenn ein Notfall auftritt, dies soll im Rahmen der nächsten Stufe, bei der Einführung des elektronischen Tickets kommen. Laut Cesar Ruiz Diaz, gibt es “keine Zweifel“, dass dieses System Ende des Jahres beginnen wird. Noch diesen Monat treffe man sich mit Unternehmen, die die Technologie umsetzen können um bei den Verhandlungen voranzukommen.

Er fügte an, es werde nichts davon funktionieren, wenn die Menschen sich nicht um ihre Umwelt kümmern und die Einsicht bekämen, manche Dinge so zu behandeln, als ob sie ihre eigenen wären. Aber vielleicht pflegt man zu Hause ja die gleiche Vorgehensweise, manchmal kann man es wirklich glauben.

Quelle: ABC Color, Foto: Facebook, Cetrapam

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3 Kommentare zu “Mangel an Kultur und Respekt

  1. Na, wenn es wie gestern geschehen, moeglich ist, auf dem doch recht belebten Busbahnhof in ASU einen Herrn zu erschiessen um seinen Rucksack zu rauben und dann noch unerkannt zu fluechten, dann glaube ich kaum, dass solche Einbauten viel bringen. Zumal manche degenerierte Kreise solche Schmierereien als Kunstwerke bezeichnen.
    Das Ansehen der Polizei liegt doch nahe bei Null, die erschreckt doch keinen mehr Selbst kleine Kínder beschiessen hier denen ihre Karre schon mit von der Zwille abgefeuerten Projektilen.

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