Mangelnde Auswege bei der staatlichen Zementproduktion

Vallemí: Die staatliche Zementindustrie (INC) ist eines der schwarzen Schafe in der Herde der paraguayischen Staatsbetriebe, da es anstatt ausreichend Rohstoff für den Bausektor zu produzieren nur Schulden von monatlich 1 Millionen US-Dollar macht. Eine Überbevölkerung durch Politisierung, mächtige Gewerkschaften in Einklang mit schlechter Administration und Zusammenarbeit mit der Petropar sind die hauptsächlichsten Ursachen, die dringende Änderungen auf den Plan rufen.

Um die Situation in den Griff zu bekommen, was ein nicht manipulierbares Rechnungssystem beinhaltet müssen dringende Investitionen getätigt werden. Die miserable Situation wurde auch durch getätigte Anzahlungen gemacht für Verträge die schon längst abgelaufen sind. Der Vorrat von Fueloil und Klinker reicht für weitere 35 Tage Produktionszeit. Bis Jahresende soll jedoch die Belieferung des Marktes garantiert sein.

Neben Entlassungen, die die Gewerkschaften zu verhindern wissen, bleiben nur eiserne Sparmaßnahmen, dem das Personal bis dato noch nie ausgesetzt war.

(Wochenblatt / La Nación)

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4 Kommentare zu “Mangelnde Auswege bei der staatlichen Zementproduktion

  1. Alle Zuschuesse aus dem Staatshaushalt streichen. Wenn nicht wirtschaftlich ueberlebensfaehig dann schliessen. Dies sagt der gesunde Menschenverstand.
    Aber leider wollen zu viele Menschen, die sonst keine grossen Chancen im Berufsleben haben Karriere in der Politik, den Behoerden und den Staatsbetrieben machen. Also letzten Ende eine schwer loesbare Aufgabe.

    1. Aber nein!
      Wir sind doch Europäer – und erst noch Alemannen. Wir sind alles gute Menschen und seeeehr sozial.
      Denken Sie deshalb an die vielen armen, vom bösen Kapitalismus ausgenutzten Menschen, die in diesem Unternehmen malochen zu einem Hungerlohn, und die dann ihr täglich Brot verlieren!
      Tja, Zynimus beiseite: sooo einfach ist das nicht.

  2. Ich persönlich kenne keine einzige staatliche Institution, außer dem Rechnungshof, wo nicht das Volk durch korrupte Funktionäre betrogen wird. Gestützt durch beide grossen politischen Parteien. Wohin man schaut, Betrug, Betrug, Betrug.

    Solche Unternehmen gehören wie Ramón richtig schreibt, sofort zugesperrt und die Funktionäre ohne Abfindung entlassen. Wenn der Zement aus den Nachbarländern importiert wird, verbilligt sich der Preis. Wir sind aber gezwungen den teuren paraguayischen Zement zu kaufen, der meistens noch nicht einmal die angegebene Kilomenge enthält. Und das alles weil wir uns von korrupten Politikern in die Taschen greifen lassen müssen. Wie sagte doch diese Woche ein bekannter Journalist. El paraguayo es un ladrón nato¡

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