Asunción: Ein Mann wurde wegen sexuellen Missbrauchs seines Sohnes zu 26 Jahren Haft verurteilt. Der Vater übertrug das Virus HIV auf den Jungen, der kurz nach Bekanntwerden seines Zustands starb.
Nachdem der Krankheitsverlauf in einem Gesundheitszentrum bestätigt wurde, wo der Junge wegen einer Dengue-Erkrankung ärztliche Hilfe in Anspruch nahm, verlor das Kind sein Leben aufgrund des fortgeschrittenen Zustands, in dem es sich aufgrund der Krankheit und der Komplikationen, die es entwickelte, befand.
Den Akten der Staatsanwaltschaft zufolge geschahen die sexuellen Übergriffe systematisch in der Wohnung des Vaters. Die Mutter des Jungen arbeitete außerhalb der Stadt, sodass das Kind in der Obhut seines Vaters war.
Im Februar letzten Jahres brachte die Frau das Kind in ein Gesundheitszentrum, weil es an Dengue erkrankt war. Nach der Verlegung in ein anderes Krankenhaus in Asunción stellte sich jedoch heraus, dass es systematisch sexuell missbraucht wurde und mit HIV infiziert war.
Der Staatsanwalt, der den Fall vorbrachte, die Anklage führte und die 26-jährige Haftstrafe beantragte, war Diego Raúl Duarte Vázquez.
Das Gericht seinerseits bestand aus dem Richtergremium Cinthya Vega, Dora Maciel und Gabriela Llano, wobei Vega die Vorsitzende war.
Die Namen der verurteilten Person, des Kindes und seiner Angehörigen sowie weitere Daten werden gemäß Artikel Nr. 29 des Kindergesetzbuches ausgelassen, der die Veröffentlichung von Daten verbietet, die es ermöglichen, Minderjährige als Opfer oder mutmaßliche Täter von strafbaren Ereignissen zu identifizieren.
Wochenblatt / Ultima Hora / illustratives Beitragsbild aus dem Archiv
