Cambyretá: Nach Angaben der Nationalpolizei wurde der Deutsche Jakob Müller (67) gestern Nachmittag gegen 15:30 Uhr mit zwei Schüssen in die Brust getötet, als er und seine Familie am Ostersonntag zu Hause waren.
Sein Schwiegersohn Johann Claus war auf dem Bauernhof tätig, als vier Vermummte sich ihm näherten, ihn verprügelten und zwangen zum Haus seines Schwiegervaters zurückzukehren, in dem er ebenfalls wohnte. Im Haus angekommen erschossen die Männer seinen Schwiegervater und raubten danach etwa 30.000.000 Guaranies und Goldschmuck. Aus seinem Besitz stahlen die Täter auch den silberfarbenen Minibus Toyota Grand Hiace, Farbe Silber, Baujahr 2000, mit dem Kennzeichen AAJI 205.
Die zuständige Staatsanwältin Rocio Valdez führt die Ermittlungen in dem Fall. Der Ortsteil Campichuelo liegt im Süden der Stadt Cambyretá und grenzt an den Rio Paraná.
Wochenblatt / La Nación
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Bei diesem Vorgehen, den Schwiegersohn als Geisel zu nehmen, ist man selbst mit Bewaffnung machtlos. Und der Mann hat den großen Fehler gemacht noch sich zu wehren und wurde sofort erschossen. Das waren eiskalte Mörder. Und der Gedanke, dass sehr viele dieses Menschenschlages in Paraguay frei rumlaufen, macht in der Tat große Angst.