Melonen, süß, gesund und billig

Streng genommen ist die Wassermelone gar kein Obst, sondern ein Gemüse. Sie gehört zu den Gurkengewächsen. Ausreichend Muskelmasse braucht man zum Tragen auch. Zwischen 15 und 20 Kilo bringt eine durchschnittliche Wassermelone auf die Waage. Das schwerste Exemplar ist sogar mit einem Gewicht von 118 Kilo im holländischen Pflanzenbuch der Rekorde verzeichnet, die Melone im Beitragsbild wiegt 32 Kilogramm und stammt von dem Kolonisten Ernst Bauer aus Carlos Pfannl, Departement Guairá, der Preis beträgt im Moment 7.500 Gs. bis 10.000 Guaranies, pro Stück.

Wassermelonen bestehen, wie der Name vermuten lässt, zu über 90 Prozent aus Wasser. 100 Gramm enthalten nur 24 Kalorien. Außerdem haben Melonen einen geringen Gehalt an Natrium, wirken daher entwässernd und reinigen die Nieren. Der hohe Gehalt an Vitamin A und Vitamin C sorgt für schöne Haut und steigert das Immunsystem. Die Kerne kann man mitessen. Sie enthalten viele Mineralstoffe und Eiweiß. Im Mittleren und Nahen Osten werden die sogar geröstet verspeist.

Machen Sie beim Kauf den Klopftest. Ertönt ein dumpfer Ton, dann ist die Melone frisch und reif. Finger weg dagegen, wenn es hohl klingt.
Wassermelonen am besten eiskalt servieren. Erst längs durchschneiden, dann filetieren. Pressen Sie eine frische Zitrone über der Melone aus. Das schmeckt frisch und fruchtig. Auch herzhaft ist die Melone ein Genuss. Mit Folie abgedeckt hält die Melone im Kühlschrank drei Tage.

Der Hit auf jeder Sommerparty: Wassermelonenbowle. Bauchige Melone aufschneiden, mit dem Löffel aushöhlen. Etwas Melonenfruchtfleisch kleinschneiden und mit Früchten und Weißwein in die ausgehöhlte Melone geben. Kurz vor dem Servieren eine Flasche Sekt dazu gießen, fertig.

CC
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