Mennonit mit Drogen in Filadelfia verhaftet

Filadelfia: Nach langer Ermittlungsarbeit der Nationalpolizei und weiteren Behörden wurde gestern ein Mennonit mit Drogen in einem Postpaket verhaftet. Der Zugriff erfolgte am Mittwoch um 10:30 Uhr auf der Avenida Hindenburg.

Alexander Wieler Friesen (29) heißt der Verhaftete. Er war in einem Fahrzeug der Marke Isuzu unterwegs, das auf die Kooperative Fernheim Ltda zugelassen ist. Im Auto fanden die Polizisten ein Postpaket. Darin waren fünf kleinere Päckchen. Einige enthielten eine weißliche Substanz. Untersuchungen der Staatsanwaltschaft stellten fest, dass es sich um 1.960 Gramm Marihuana und 15 Gramm Kokain handelte.

Andrés Arriola, Staatsanwalt, beschuldigt Friesen mit Betäubungsmitteln ohne Genehmigung gehandelt zu haben (Gesetz Nr. 1340, Artikel 27). Die mögliche Haftstrafe liegt zwischen fünf und 15 Jahren.

Interne Quellen aus der Forschungsabteilung für Sicherheit von der Kooperative Fernheim hatten seit Monaten den Verdacht, dass Drogen per Post zirkulieren würden. Erst jetzt konnte aber ein Verdächtiger auf frischer Tat erwischt werden. Des Weiteren geht man davon aus, dass dies nun eine Warnung an andere Mennoniten sei, die in Drogengeschäfte verwickelt sein könnten.

Quelle: ABC Color

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5 Kommentare zu “Mennonit mit Drogen in Filadelfia verhaftet

  1. Hui, ich dachte immer, die Mennos wären so „heilig“ und würden sowas nie machen?

    1. Richtig. Man kann es auch weiter generalisieren: Man kann nicht alle Menschen wegen den Taten eines einzelnen verurteilen. Es ist wenig nachvollziehbar, dass man Glaubenszugehörigkeiten in solchen Fällen überhaupt erwähnt.

  2. Der Anbau von Marihuana gehoert im eigentlichen Sinne auch zur Landwirtschaft. Also wieso soll diese landwirtschaftliche Taetigkeit nicht fuer jedermann gestattet sein? Wenn ich nicht anderweitig beschaeftigt gewesen waere, haette ich mich natuerlich auch dieser durchaus lukrativen landwirtschaftlichen Taetigkeit zugewandt. Der Markt in den USA ist doch riesig. Also jeden Tag eine gute Tat.