Neues Wassersystem im Chaco

Teniente Irala Fernández: Morgen wird in der Gemeinde offiziell ein neues System zur Regenwassernutzung in Betrieb genommen. Sie liegt im Chaco, Departement Presidente Hayes.

Vordergründig geht es dabei, den Mangel an Frischwasser in der gesamten Zone zu verbessern. Gerade im Bereich von Irala Fernández, aber auch in weiteren Gegenden vom Chaco, ist die Wasserversorgung prekär und wird unterbrochen, wenn der Strom ausfällt.

Das neue System ist Teil einer Initiative von dem Projekt “Wassernutzung im Chaco“. Es wird finanziert von der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) und von dem Service National für sanitäre Entwicklung (Senasa).

Die zentrale Versorgungseinheit mit den Wassertanks und weiteren logistischen Einrichtungen befindet sich im Zentrum von Casanillo, einem Viertel in der eingangs erwähnten Stadt im Chaco. Nun dürfte es von dort aus, dem “Herz“ der Trinkwasserversorgung, zu keinen Engpässen bei der lebenswichtigen Flüssigkeit mehr kommen.

Zudem installiert das Gesundheitsministerium eine mobile Klinik. Mit der Einrichtung wird es möglich sein, dass Menschen medizinische Beratungen und Impfungen erhalten können.

Filadelfia und andere nahe gelegene Städte im Umkreis von Irala Fernández, wie zum Beispiel Mariscal Estigarribia im Departement Boquerón, die dort lebenden Mennoniten und indigenen Gemeinschaften nutzen ebenfalls schon so ein vergleichbares System der Regenwassernutzung.

Aber nicht nur wegen mangelnder Niederschläge ist ein Speichervorrat vonnöten. Es kommt so auch zu einer Verbesserung der Trinkwasserversorgung im Allgemeinen, denn das Leitungswasser ist im Chaco salzig und nicht für den Konsum geeignet.

Quelle: Ultima Hora

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