Mennoniten reichen das billigste Angebot ein

Für die Reparatur des Straßennetzes in Fuerte Olimpo hat ein mennonitisches Unternehmen das billigste Angebot eingereicht. Andere Seiten übten aber Kritik. Insgesamt acht Bauunternehmen nahmen an der Ausschreibung teil.

Noch ist die Entscheidung nicht gefallen, wer den Zuschlag für den Auftrag erhält. Die mennonitische Firma Mawes SA, sie gehört Wesly Wiebe, gab das niedrigste Angebot für die Straßensanierungen in der eingangs erwähnten Zone ab. Es beträgt 3,411 Milliarden Guaranies, danach folgt das Konsortium Rutro del Chaco mit einem Angebot in Höhe von 4,454 Milliarden Guaranies. Die weiteren sechs Bauunternehmen veranschlagten für das Projekt mehr als fünf Milliarden Guaranies.

Der Gewinner der Ausschreibung ist für die Reparatur von 25 Kilometer Straßenlänge verantwortlich. Es muss eine Böschung mit einer Höhe von 1,20 Meter errichtet werden. Parallel dazu sollen Abwasserkanäle entstehen, sodass eine Überflutung der Straße während der Regenzeit vermieden wird.

Die anderen sieben teilnehmenden Unternehmen an der Ausschreibung reichten formellen Protest gegen die mennonitische Baufirma ein. Sie erklärten, dass keine langjährige Erfahrung vorhanden sei und deshalb die Angebotskriterien nicht erfüllt worden wären. Ingenieur Rodolfo Segovia ist der lokale Straßendirektor vom Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC). Er sagte, das Ergebnis der Ausschreibung werde nächste Woche bekannt gegeben. Ein Bewertungsausschuss prüfe die Unterlagen noch genauer.

Im Jahr 2015 zahlte das MOPC Gelder in Höhe von 30 Milliarden Guaranies für Sanierungsarbeiten am Straßennetz in der Gegend von Fuerte Olimpo aus. Beim ersten Regen waren die Wege unpassierbar.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentare zu “Mennoniten reichen das billigste Angebot ein

  1. Ui, da bin ich gespannt, ob die den Zuschlag bekommen.
    Die ach so tollen paraguayischen Strassenbaufirmen mit viel Erfahrung, die völlig überzogene Preise anbieten für miese Arbeit oder die unerfahrene mennonitische Firma, wo wir zumindest wissen, dass sie sich Mühe geben werden.

    Die paraguayischen Strassenbaufirmen sind eine Mafia. Sind alle unter einer Decke. Es werden Preise abgesprochen und in schoener Regelmaessigkeit gewinnen auch diese Baufirmen. Bei grossen Projekten ist es daher nur zu wünschen, dass ausländische Firmen dabei sind, wie z.b. in der Ruta 8 – Ilsung aus Korea, die extra Maschinen aus Korea holen…um die Verzoegerung etwas auszugleichen, die durch die paraguayischen Behoerden verursacht wurden, da die Grundstückskaeufe so lange dauern.