Mennonitischer Pionier als Namensgeber einer Straße im Chaco im Gespräch

Loma Plata: Es gibt eine Kontroverse über die Namensgebung einer Straße im Chaco. Mehrere Behörden und Politiker äußerten Vorschläge bezüglich des Themas.

Vor dem Projekt einer Asphaltierung der Strecke Loma Plata nach Carmelo Peralta gibt es ein Bestreben der Behörden in der Gegend, dass die Route nicht nach dem General Lino Oviedo benannt werden solle, sondern eher ein Bezug zum Chaco und den dort lebenden Bewohnern vorhanden sein müsse.

Die Abgeordnete von der Colorado Partei, Fabiola Oviedo, Tochter des verstorbenen Generals, präsentierte ein Projekt zur Namensgebung vor dem Beginn einer Asphaltierung der vorher genannten 227 kilometerlangen Straße im Chaco. Sie will den Namen ihres Vaters auf der Route verewigen.

Der Bürgermeister von Loma Plata, Walter Stoeckl, dessen Bezirk an die zukünftige Strecke grenzt, meinte aber, dass der Name einen Zeitzeugen des Chacos repräsentieren sollte. Elmar Vogt, Bürgermeister aus Mariscal Estigarribia, sieht das genau so.

Gouverneur Edwin Pauls aus Boquerón sagte, dass es sinnvoll sei, den “Namen eines Bewohners im Chaco oder jedenfalls eines Helden des Chaco-Kriegs in Erwägung zu ziehen“. Abgesehen von dem Namen eines Kriegshelden für die Fernstraße könnte die Route auch nach einem mennonitischen Pionier oder einem Enhlet-Indigenen benannt werden. Die Ethnie hat ihren ursprünglichen und natürlichen Lebensraum im zentralen Chaco.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Mennonitischer Pionier als Namensgeber einer Straße im Chaco im Gespräch

  1. Was hat denn General Oviedo positives für den Chaco geleistet, daß man nach ihm eine Straße dort benennen sollte?