Mindestens bis Juli Hochwassergefahr

Asunción: Von Seiten des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation gab ein Ingenieur seine Einschätzung über die Hochwassergefahr in Paraguay ab. Bis Juli ist kaum eine Besserung in Sicht.

José Luis Ávila ist Koordinator des Projekts Hochwasser und Hydrologie im MOPC und bekräftigte, dass der Paraguay-Fluss in Asunción in den kommenden Tagen weiter fallen könnte, jedoch die Überschwemmungen mindestens bis Juli weiter auftreten würden.

Ávila gab seine Einschätzungen im Radio ABC Cardinal ab, insbesondere zu den Überschwemmungen des Paraguay-Flusses. Er versicherte aber, dass es eine Tendenz gebe, den aus Norden kommenden hohen Pegel zu senken.

„Im März kam es zu intensiven Regenfällen im mittleren Becken des Paraguay-Flusses bei Concepción und am Apa-Fluss. Diese waren ursächlich für die Überschwemmungen, die wir in dieser Gegend hatten und natürlich in Asunción (…) es geht runter bis nach Puerto Murtinho. In Asunción veränderte sich auch der Anstieg des Pegels. Er stieg teilweise zwischen zwei und drei Zentimetern pro Tag”, erklärte Ávila.

Der Ingenieur fügte weiter an, dass der Paraguay-Fluss bis zu einem Meter sinken könnte, die Überschwemmung jedoch erneut auftreten würden, weil dies ein normaler Trend zwischen Juni und Juli eines jeden Jahres sei. Der Pegelrückgang wird erst ab August als Konstante auftreten. „Bei Asunción wird der Pegel ein wenig sinken, aber wahrscheinlich für diese Zeit (Juni/Juli) wieder ansteigen, wenn auch nicht so deutlich wie jetzt”, erklärte Ávala.

Das Niveau des Paraguay-Flusses liegt bei etwa sieben Metern und ist entsprechend den Parametern der Direktion für Hydrologie als “Katastrophenfall” eingestuft worden.

Wochenblatt / ABC Color

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