Ministerin für öffentliche Bauten soll für Schlagloch verantwortlich gemacht werden, das tödlichen Unfall verursachte

Paraguarí: Der Staatsanwalt der Einheit Nr. 3, Alfredo Ramos Manzur, kündigte an, dass die Anklage gegen die Ministerin für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC), Claudia Centurión, wegen „gefährlicher Eingriffe in den Landverkehr und Totschlag“ formalisiert werden wird. Die Ermittlungen wurden nach dem Unfall vom Montag eingeleitet, bei dem sich ein Fahrzeug beim Ausweichen vor Schlaglöchern überschlug und zwei Menschen aus dem Fahrzeug ums Leben kamen.

Staatsanwalt Ramos Manzur sagte, die Entscheidung beruhe auf „zwingenden Beweisen“, die während der Ermittlungen gesammelt worden seien. Obwohl er keine genauen Angaben zu den noch ausstehenden strafrechtlichen Erkenntnissen machte, versicherte er, dass man über die notwendigen Kenntnisse verfüge, um die Anklage gegen den MOPC-Minister wegen „gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und fahrlässiger Tötung“ zu erheben.

Der Unfall ereignete sich am vergangenen Montag auf der Nebenstraße Paraguarí-Villarrica, etwa zwei Kilometer von diesem Bezirk entfernt, wo es eine Umleitung zur Alkoholfabrik gibt. Obwohl die örtliche Straße asphaltiert ist, hat die mangelnde Instandhaltung zur Bildung riesiger Krater geführt.

Der Fahrer des verunglückten Fahrzeugs, eines Toyota T-Wagens, der als Walter Darío Pascalle Arévalos identifiziert wurde, transportierte zehn Arbeiter einer örtlichen Alkoholfabrik, die auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle waren. Beim Ausweichen vor Schlaglöchern überschlug sich der Wagen und blieb am Straßenrand liegen.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Ministerin für öffentliche Bauten soll für Schlagloch verantwortlich gemacht werden, das tödlichen Unfall verursachte

  1. Der Fahrer kannte also die Strecke und somit auch die Schlaglöcher. Der ist sicherlich gefahren wie der Henker.
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    Die Ministerin vom MOPC will freiwillig nicht gehen, also wird man sie mit dieser Anklage los.
    Wenn es danach ginge, müsste nicht nur sie der fahrlässigen Tötung angeklagt werden, sonder alle Verantwortlichen des MOPC, und zwar ohne Ausnahme!

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    1. Das ist der richtige Ansatz die Mörder in den Ministerien endlich haftbar zu machen .

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    Es ist Gut das eine Behörde der Anderen eine Strafe androht die zwar im Sande verläuft aber erst einmal ist das Angezeigt.
    Ferner müssen Firmen in Haftung genommen werden die Gelder für den Straßenbau vom Staat erhalten und sich die Taschen füllen aber die Straßen so Katastrophal Bauen das nach höchstens 3 Monaten Schäden und Schlaglöcher auftreten.
    Ferner muss es auf manchen Straßen eine kontrollierte Gewichtsbeschränkung geben. Es kann nicht sein das 40 Tonner meist sowieso überladen in jede Straße fahren dürfen.7,5 bis 9 Tonnen sollte in den Innenstadt Bereich schon mal parse gelten, Nur für das Erreichen von Industriegebieten muss die Infrastruktur im Straßenbau der Städte mit Straßen bebaut werden die verstärkt sind und dorthin führen und nicht verlassen werden dürfen.

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