Mit dem Baby zur Uni

Asunción: Eine junge Mutter aus Guarambaré besucht eine Universität in Mariano Roque Alonso. Sie tut dies mit ihrem 4 Monate alten Baby und wird von Professoren und Kommilitonen unterstützt.

Wollen ist können, eine abgedroschene Floskel, trifft aber perfekt auf den eisernen Willen einer jungen Frau zu, die ihr Studium zur Krankenpflege abschließen will.

Es geht um die junge Celeste, die mit einem Baby auf dem Arm ihre Kurse besucht. Sie sagt, dass sie sie keinen einzigen Tag ausgelassen habe und auch ihr Ausbildung aufzugeben, sei keine Wahl. Jeden Tag bringt sie ihr 4 Monate altes Baby in die Universität von Marino Roque Alonso mit.

Sie drückte aus, dass sowohl Professoren als auch ihre Kommilitonen jederzeit bereit seien, ihr mit Lernmaterialien und anderem zu helfen. Sie sagte weiter, dass sie fast bis zur Geburt ihres Kindes die Vorlesungen besucht und in der Zeit danach sofort die Ausbildung wieder aufgenommen habe.

Sie braucht eineinhalb Stunden, um zur Universität zu gelangen, aber diejunge Mutter betont, dass es ein Opfer sei, für das es sich lohnen werde.

Wochenblatt / NPY

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8 Kommentare zu “Mit dem Baby zur Uni

  1. Mann kann mir nicht erzählen, dass von dem Baby und seiner Mutter keine Störung des Lehrbetriebs ausgeht. Eine Mutter bekommt einen Vorteil, aber dafür dutzende Studenten einen Nachteil.
    Sie hätte das Kind nicht bekommen brauchen, wenn es nicht in ihre Lebensplanung passt. Als Studentin für einen medizinischen Beruf sollte sie auch über Verhütung bescheid wissen. Man könne das Kind auch tagsüber bei den Großeltern lassen oder anderen Familienangehörigen oder eben die Ausbildung unterbrechen.
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    Was kommt als nächstes? Darf man zukünftig auch seine Haustiere mit in den Hörsaal bringen?
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    Ich kann es durchaus verstehen, wenn eine Mutter ausnahmsweise mal ihr Baby mitbringt, weil vielleicht die Großeltern krank wurden oder der Babysitter ausgefallen ist. Hätte ich nichts dagegen, wenn es eben eine Ausnahme bleibt und die Studienplanung ansonsten aber so aussieht, dass man auch als Mutter den ungestörten Lehrbetrieb gewährleistet.
    Sowas darf keine Dauerlösung sein.
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    Es gibt sowieso viel zu viele Menschen auf der Welt. Da muss man sich nicht noch Kinder anschaffen, wenn die nicht in die Lebensplanung passen und wenn man keine Ahnung hat, wie man die versorgen oder ernähren soll.
    Viel zu viele Kinder werden in prekäre Lebenslagen hineingeboren. Und wachsen in Armut und Verwahrlosung auf.
    Das muss nicht sein! Das ist verantwortunglos und ein Verbrechen an die Kinder!

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    1. Als nächstes schiebt einer seine senile alte Oma samt Krankenbett in den Hörsaal und verlangt vom Dozenten ihr mal schnell die Windel zu wechseln, solange man mit Abschreiben beschäftigt ist.

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  2. Herrlich, ein 5-Sekunden-Clip in Dauerschleife, wo selbst ein Dozent das Baby auf dem Arm nimmt. Laut der Aussage der Mutter kümmern sich sogar die Lehrer kurzzeitig ums Kind, wenn sie Examen schreiben muss.
    Es ist leider die typische Sorglosigkeit der Paraguayer. Schwanger – ach wird schon werden, selbst wenn man nur ein Hemd aufn Ar**** hat.
    Immerhin, sie ist keine alleinerziehende Mutter wie Hunderttausende in ihrem Alter, der Vater bringt sie jeden Tag zur Uni und opfert 3 Stunden dafür und ich nehme mal an, dass er das Geld auch verdient. So sieht Verantwortung aus – ich hoffe die Frau wird das noch in Zukunft zu schätzen wissen, wenn er arbeitslos wird und sie dann arbeitet.
    Mich würde das schon sehr stören, wenn da ein Baby rumschreit während der Vorlesung, aber da sie ja einen klassischen Frauenstudiengang hat und die Frauen bekanntlich bei Babies schwach werden, hat sie bestimmt deswegen diese große Akzeptanz.

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  3. Ich habe gestern alles zu bildung, ausbildung und karriere geschrieben. Heute muss man geimpft und pro impfung sein, dann ist man auch wissenschaftler. Erhöhen kann man sein glück mit pro gender pro lgbt pro asyl pro klima. Ob mit kind oder mit rock oder burka mit hirn oder ohne. Das ist sicher egal. Die elite geht auch nur zum flanieren in die sündteure privatschule. Vielleicht auch zum lernen wie sie mit silbernem löffelchen und goldener schneckengabel die escargot schlürft. Schö swi superstar!
    Zum artikel. Wann geht es nach diesem werbeartikel nach germoney?

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  4. Ich verstehe nicht, wieso man in der heutigen Zeit Kinder produziert. Sie werden in den Schulen und von SocialMedia Gehirngewaschen, und/oder von bösartigen Freunden negativ beeinflusst. Eine elterliche Erziehung funktioniert überhaupt nicht mehr. Am Ende hat man also kriminelle Kinder, und konnte dies in keinster Weise beeinflussen. Da kann man sich besser ein Kätzchen von der Straße suchen, und aufpäppeln. Mann hat dann eine schnurrende Wärmflasche auf dem Schoß, und wenn man Glück hat, fängt es sogar die Spinnen im Hause weg.

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