Mit Israel wieder ausgesöhnt

Asunción: Am heutigen Mittwoch übergaben die Botschafter von Mexiko und Israel ihr Beglaubigungsschreiben bei Präsident Abdo. Israels Vertreter erklärte, dass alle Kooperationsprogramme wieder anlaufen.

“Paraguay war uns immer ein Freund und das fühlen wir“, erklärte der neue israelische Botschafter in Paraguay, Yoel Magen, der hinzufügte, “dass man gern gesehen hat, dass Präsident Abdo das Dekret unterzeichnete, in welchem er die Hisbollah als internationale Terrororganisation deklarierte. Dennoch war dieses Dekret nichts ausschlaggebend für die Präsentation des Beglaubigungsschreibens“.

Nachdem Paraguay seine Botschaft in Jerusalem schloss und wieder in Tel Aviv öffnete reagierte Israel daraufhin mit der Schließung seiner diplomatische Vertretung in Asunción. Der neue Botschafter für Paraguay, der Südamerika Experte ist und schon Botschafter von Kolumbien und Panama war, arbeitet vorerst von Argentinien aus.

Wochenblatt / IPP / Washington Post

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1 Kommentar zu “Mit Israel wieder ausgesöhnt

  1. War da nicht zwischenzeitlich schon mal die Botschaft rueckgesiedelt worden nach Jerusalem? Oder irre ich mich da? ich glaub einen diesbezueglichen Artikel hier gelesen zu haben.
    Wirklich erstaunlich dass es noch Laender gibt die nicht automtisch die Terrorliste der USA absegnen – ich dachte Paraguay haette immer automatisch dieselbe Terrorpolitik wie die USA und segnete alles sofort ab was die USA absegneten.
    Cartel zieht wohl irgendwo an den Strippen und Messer guckt wohl um die Ecke.
    Sollte Abdo, trotz seines Ismaelitentums, sich pro Israel outen, dann duerfte der Landessegen schon etwas gerader haengen. Allerdings muss er dafuer erst einige biblische Prophetien ueberkommen denn diese sehen eine “ewige Feindschaft zwischen Esau und Jaacob” voraus.
    Es heisst Abdo waere Katholik. Nun dann muss sein Vater oder Urgrossvater Maronit gewesen sein, denn die libanesischen/sysrischen Maroniten gehoeren dem Rythus der Roemisch Katholischen Kirche an nur eben hielten das ganze in arabischer bzw aramaeischer Sprache ab. Viele Maroniten treten allerdings dem roemischen Rythus bei (Katholiken) und wenden sich ab vom eigentlich Maronitischen. Der Heilige Maroun soll die Maroniten gegruendet haben kurz nach dem Schisma – man stritt sich darueber ob Jesus jetzt voll Gott oder voll Mensch war wobei die anderen glaubten dass er Teil Mensch und Teil Gott war und die Arianer glaubten dass er nicht Gott war sondern nur Mensch (die Jehovas Zeugen sind die modernen Nachfolger der Arianer denn diese sehen Jesus nicht als Gott an).
    Menno Simons glaubte sehr richtig dass Jesus zu gleicher Zeit voll Gott und voll Mensch war. Und dann war da noch die Bilderverehrung mit denen (griechisch-russisch orthodoxe Kirche) die Mennoniten in Russland in Konflikt gerieten – bei der russisch orthodoxen Kirche werden die Bilder der Heiligen direkt als Tor zum Himmel angesehen durch die man in den Himmel schauen kann und mit den Glaeubigen im Himmel und Jesus direkt in Kontakt tritt (ohne Bilder, keine Verbindung zum Himmel). Auch da wiederum behielten die Mennoniten doktrinell die Oberhand indem sie diese Bilder ablehnten. Es gibt 2 Gruppierungen die der Wahrheit am naehsten kommen und kamen: die messianischen Juden (Jesusglaeubige Juden) und die Mennoniten.

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