Asunción: Der paraguayische Fußballverband hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem es zu einem mutmaßlichen Gewaltakt bei der U-20-Frauennationalmannschaft gekommen sein soll.
Die Frauen spielen in Ecuador in der Endrunde um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Das mutmaßliche Opfer reiste nicht mit dem Team.
Der paraguayische Fußballverband (APF) führt nun die ersten Ermittlungen in dem Fall durch, nachdem über einen mutmaßlichen Gewaltakt gegen Frauen im Kader der U20-Nationalmannschaft von Paraguay berichtet wurde.
„Nach Veröffentlichung des Datums wurde umgehend eine Untersuchung von Amts wegen eingeleitet, um den Sachverhalt aufzuklären und entsprechende Maßnahmen im Einklang mit den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu ergreifen“, heißt es in einer offiziellen Erklärung des Verbandes.
Der Verband verurteilte alle Arten von Gewalt gegen Frauen auf das Schärfste, stellte jedoch klar, dass weder sie noch die Justizbehörden eine formelle Anzeige über die in den Medien berichteten Ereignisse erhalten hätten.
Es ist die Rede von einer mutmaßlichen Belästigung während des Vorbereitungsprozesses der U20-Frauenmannschaft für das Conmebol-Turnier, das derzeit in Ecuador ausgetragen wird. Den Veröffentlichungen zufolge weigerte sich das mutmaßliche Opfer aus Angst, mit der Mannschaft zu reisen.
„Im Rahmen der entsprechenden Maßnahmen wird dem Opfer Hilfe und Unterstützung gewährt, um den Schutz ihrer Grundrechte zu gewährleisten“, heißt es in der Erklärung weiter.
Der Verband APF bekräftigte “Null Toleranz“ gegenüber allen Arten von Gewalt gegen Frauen und garantierte, dass sie entschlossene Maßnahmen ergreifen wird.
Wochenblatt / Mas Encarnación