Netflix-Sharing: Neuen Maßnahmen in ersten Ländern umgesetzt

Account-Sharing bei Netflix gehört der Vergangenheit an. Der beliebte Streamingdienst lässt seinen Ankündigungen Taten folgen und beginnt mit den angekündigten Umsetzungen zur Eindämmung von geteilten Profilen. In Spanien und Portugal wurden Kunden mit den Einschränkungen konfrontiert.

Mit innovativen Serien und mutigen Filmen hat sich Netflix seit Aufkommen der Streamingdienste seine Vormachtstellung gesichert. Angesagte Überraschungshits wie „Orange Is The New Black“ oder Fantasy-Epen wie „The Witcher“ decken eine breite Zielgruppe ab und haben Heimkino auf ein neues Level gehoben. Im Gegensatz zu Mitbewerbern wie Apple TV+ ist der Output bei Netflix konstant hoch. Zudem sorgen die zahlreichen Reality TV-Formate für die Erschließung neuer Zielgruppen, die verstärkt den Non-Fiction-Bereich bevorzugen. „Too Hot To Handle“ oder „Love Is Blind“ generieren hohe Abrufzahlen und bestimmen auch auf Social-Media-Plattformen die Gesprächsthemen.

Das Loblied könnte aufgrund der neuen Planungen von Netflix jedoch bald zu Ende gesungen sein. Der Ankündigung, der häufigen Account-Teilung einen Riegel vorzuschieben, folgen erste Taten. In Spanien und Portugal wurden erste Fälle von Profilsperrungen bekannt, die nicht mehr den neuen Regularien entsprechen. Verschiedene Nutzer dürfen den jeweiligen Account nur noch nutzen, wenn die Adresse des Hauptstandortes übereinstimmt. Das Teilen mit Freunden und Familienangehörigen, die an einem anderen Ort gemeldet sind, dürfen den Hauptaccount nicht mehr nutzen.

Vergleichen lohnt sich

Netflix-Nutzer sollen zwischen vier und sechs Euro zusätzlich zum Hauptabo bezahlen. Eine Preissteigerung, die für viele Bestandskunden die Gebühr in die Höhe treibt. Die Kritik lässt zudem die Diskussion aufkommen, ob das abwechslungsreiche Programm zu diesem Preis noch gerechtfertigt ist. Denn trotz seines hohen Outputs und einigen Flaggschiffformaten muss sich Netflix stets der Kritik stellen, dass Serien und Filme geringe Qualität aufweisen. Um mehr für sein Geld zu erhalten, lohnt sich zukünftig der Blick auf andere Anbieter.

Amazon Prime, Apple TV+ oder deutsche Dienste wie JOYN bieten eine ähnliche Vielfalt zu einem niedrigeren Preis an. Auch Paramount+ präsentiert sich seit Dezember 2022 auf dem hiesigen Markt. Vergleichsportale bieten eine echte Möglichkeit, alle Optionen und Preise übersichtlich einzusehen. Diese Methode hat sich in vielen Bereichen der Unterhaltungsbranche bewiesen, um Kunden das beste Angebot zu einem fairen Preis zu bieten. Auch seriöse Online Casinos nutzen diesen Marketingweg, um sich aus der Masse hervorzuheben. Wer keine Risiken eingehen und Support, Boni und Freispiele auf Herz und Nieren prüfen will, findet in dieser aktuellen Liste die passenden Casinos. Ohne Einzahlungen können Interessenten ihren Favoriten wählen und prüfen. Auf diese Weise können sich Nutzer sicher sein, immer den richtigen Deal zu finden. Im Bereich Touristik hat sich dieses Konzept mit Hotels und Vergleichen von Flugpreisen seit Jahren bewährt.   

Ungewöhnliche Strategie bei Netflix

Ob sich das Vorgehen von Netflix auszahlen wird, zeigt die Zukunft. Über die neue Planung ist sich der amerikanische Streamer offensichtlich selbst noch unsicher. Als ein umfangreicher Regelverstoßkatalog auf der offiziellen Seite auftauchte, wurden kritische Stimmen laut. Der Unmut verunsicherte die Verantwortlichen scheinbar so sehr, dass die vorläufigen Änderungen von der Seite gelöscht wurden. Transparenz und offene Darstellung sehen anders aus. Unternehmen, die eine Änderung ihrer bisherigen Strategien anstreben, sollten auch dazu stehen und Rückgrat beweisen. Dieser Mut ist bei Netflix derzeit nicht spüren.

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