Neue Kabel im Meer

Wer im Internet surft weiß wie langsam die Verbindungen in Paraguay sein können, nun soll ein Anschluss zu unterirdischen Glasfaserkabeln im Meer für Abhilfe sorgen, voran getrieben wurde die Absichtserklärung von der UNESCO. Dabei hat sich die Organisation verpflichtet, mit den Binnenländern, einschließlich Paraguay, zusammenzuarbeiten, konkret soll dabei ein internationales Glasfaserkabel im Meer verlegt werden um den Internetempfang zu verbessern.

Das Engagement ist Teil einer Aussage, die am Dienstag im Rahmen einer Sitzung der UNESCO in Santo Domingo (Dominikanische Republik) gemacht wurde. Die Tagung stand unter dem Motto „Internet-Herausforderungen, ethische Dimensionen der Informationsgesellschaft“.

Es wurden noch eine Reihe von anderen Tagespunkten diskutiert und vor allem Beschlüsse im Bereich ethischer Grundsätze beschlossen. Entscheidend für Paraguay ist aber die Aussage des Abgeordneten Carlos Nuñez Salinas. Er sagte, die UNESCO sei entschlossen, den Ländern, die keine Küsten hätten, einen Anschluss an ein Glasfaserkabel im Meer zu ermöglichen, damit Internet-Dienste günstiger und schneller werden.

Während des Treffens wurden auch die rechtlichen und ethischen Herausforderungen im Internet angerissen wie unter anderem Urheberrechte, die Finanzierung der Kultur sowie ein Schutz der Privatsphäre. Salinas erklärte, in Paraguay seien mittlerweile Gesetze verabschiedet worden, sodass alle Schulen und Universitäten auf das Internet zugreifen können um die Kenntnisse der Schüler zu verbessern.

Quelle: Ultima Hora

CC
CC
Werbung