Asunción: Auf natürliche Art und Weise wird der Rio Paraguay, der wichtigste Transportweg für Waren nach Paraguay, von Hoch und Niedrigwasser heimgesucht. Beide Phänomene schränken den Verkehr auf dem Fluss ein jedoch ist es das Niedrigwasser, was derzeit Barkassen nur mit halber Landung nach Paraguay kommen lässt und somit schon für Verzug sorgt.
Guillermo Ehrecke, Vorsitzender des paraguayischen Reedereizentrums, erklärte, dass das Hydrometer, welches im vergangenen Juni noch 5 m anzeigte jetzt bei gerademal 1,50 m steht.
Laut Fernando Nicora von der Nationalen Administrationsbehörde für Navigation und Häfen (ANNP), sink der Wasserpegel 1 cm pro Tag während es im Norden noch mehr ist. Die ANNP wird Hilfe benötigen. Um den Fluss weiterhin beschiffbar zu machen muss dringend ausgebaggert werden. Die Gespräche mit dem Ministerium für Öffentliche Bauten und dem Industrie- und Handelsministerium dauern generell lang.
Wie Kris Thiessen von Global Thiessen auf Anfrage mitteilte, gibt es auch schon erste Problemfälle beim Transport von Umzugscontainern nach Paraguay. Lösungen hierfür können das frühere Abladen im Hafen von Pilar oder längere Wartezeiten sein.
(Wochenblatt / Abc / Última Hora / Global Thiessen)
