“Noch baden wir nicht in Erdöl“

Paraguay hat ein großes Potenzial an Gas- und Erdölvorkommen, ausländische Investoren haben schon immer ein Auge auf das Land geworfen, aber die Resultate sind noch nicht unbedingt vielversprechend. Nationale Behörden drängen nun darauf, weitere Ölbohrungen durchzuführen.

Mauricio Bejarano, stellvertretender Minister für Bergbau und Energie, sagte, Paraguay zähle zu den attraktivsten Länder für die Erdölsuche, dies hätten auch renommierte Fachzeitschriften berichtet. „Unser Land ist geeignet für eine Sondierungsphase, damit in Zukunft eine Förderung erfolgen kann, wenn man bedenkt, dass derzeit Erdgas in beträchtlicher Menge produziert wird“, sagte der Minister. Bejarano erklärte weiter, ein wichtiger Punkt als Anreiz für Investoren seien die niedrigen Lizenzgebühren und eine geringe Steuerbelastung, denn noch gäbe es keinen Export des Produkts.

Im Jahr 2012 veröffentlichte die Regierung einen Bericht der französisch-amerikanischen Firma Schlumberger, der besagt, dass Paraguay ein großes Potential im Sektor der Kohlenwasserstoffe hätte und deshalb sollten Konzerne oder Unternehmen Investitionen durchführen. „Von den 51 gebohrten Brunnen in Paraguay, haben 60% Anzeichen von Kohlenwasserstoffvorräten. Wir sollten darauf bestehen, dass mehr Brunnen gebohrt werden und eine verwertbare Menge gefunden wird“, sagte Bejarano. Der Minister betonte, der Rückgang der Ölpreise könne auch positiv sein. „Wir sollten jetzt Investitionen fördern, damit die Erschließung unter günstigen Rahmenbedingungen erfolgen kann, wie mit langfristigen Verträgen und niedrigen Steuersätzen, noch aber baden wir nicht in Öl“, sagte Bejarano.

Quellen: Hoy.com, Paraguay.com

CC
CC
Werbung