Noch nicht ans Messer geliefert

Asunción: Wer sein Haus in aller Ruhe ausräumen kann um zu flüchten, wurde vorgewarnt. Demnach scheint Geldwäscher Messer seine Flucht haargenau geplant zu haben.

Die Spekulationen über Darío Messers Aufenthaltsort gehen weit auseinander. Während einige schwören ihn in Cartes Anwesen in der Avenida España 801 gesehen zu haben, meinen andere er hat in Mburuvicha Roga Unterschlupf gefunden.

Neben der Theorie, dass er weiterhin in Paraguay verbleibt, wo er wenigstens 12 Estancias hat, könnte man sich aber auch vorstellen, dass er nach Israel reist, wo auch Präsident Cartes bald erwartet wird, um die paraguayische Botschaft in Jerusalem einzuweihen. Da Messer’s Familie aus Israel stammt wäre das durchaus denkbar.

Der Staatschef sagte vor wenigen Tagen, dass er zu dem Thema keine Stellung nehmen wird, da es sich um private Belange handelt, die mit der Regierung nichts zu tun haben. Nachdem Cartes seine Bereitschaft zur Aufklärung deutlich gemacht hat, ist mit weiterer Hilfe von seiner Seite aus eher nicht zu rechnen.

Wochenblatt / Última Hora

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4 Kommentare zu “Noch nicht ans Messer geliefert

  1. Missing Kisses

    Da kommt mir doch die zugegeben nicht so überwältigende Idee Herr Messer könnte doch gleich mit dem Herrn Cartes als Handgepäck in seinem Privatflugzeug nach Israel mitfliegen, so als Flieg-Gemeinschaft, soll ökologisch sinnvoll sein.
    Aber in Belangen guter Ideen im diesem Bereich sind mir die Südamerikaner im weiten voraus.

  2. „Da Messer’s (sic) Familie aus Israel stammt…“ Stimmt nicht, die kommen aus Polen, mit typisch polnischen Namen. Mordko Messer sein Vater … Den Namen müsste man mal ins deutsche übersetzen.

  3. Stefan Krasulsky

    Wer so viel Einfluss und Geld oder wer so viel Geld und Einfluss hat, der hat auch ein paar Freunde, die ihm flüstern: „Jetzt hast du maximal 36 Stunden von hier zu verschwinden.“