Oberster Gerichtshof ermittelt wegen Hausarrest für Mennoniten

Filadelfia: Nachdem vergangene Woche Richter Gaspar Rodríguez den Angeklagten Alexander Wieler wegen Drogenbesitzes mit Hausarrest begünstigte, untersucht man nun seine Argumente.

Der Präsident des Obersten Gerichtshofes, Luis María Benítez Riera, ordnete eine Untersuchung zum Verhalten von Richter Gaspar Rodríguez aus Filadelfia an, nachdem diese einem Mennoniten wegen Drogenbesitzes aus der Haft holte und Hausarrest anordnete. Mehrere Richter des Oberste Gerichtshof sehen Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe der Maßnahme, Grund weswegen diese Ermittlung eingeleitet wird.

Alexander Wieler wurde beim Abholen eines Paketes auf der Post mit fast 2 kg Marihuana und 15 Gramm Kokain verhaftet. Zuerst wurde er wegen Drogenbesitzes angeklagt. Auf Antrag der Verteidigung wurde diese Anklage in Besitz zum Selbstgebrauch umgewandelt, da sich der Angeklagte als süchtig deklarierte. Dies ging jedoch nur, weil der Staatsanwalt für Drogendelikte im Chaco, Andrés Arriola, dem Antrag stattgab. Anscheinend wurde damit noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Wochenblatt / La Nación

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