Info über Kanalarbeiten

Vertreter von 49 Unternehmen, überwiegend aus Paraguay, nahmen an einer Veranstaltung teil, die vom Staatsunternehmen Essap und der Nationalen Direktion für öffentliches Auftragswesen (DNCP) organisiert wurde.

Dabei wurde das Planfeststellungsverfahren erörtert, in denen die Bedingungen der öffentlichen Ausschreibung für eine Erweiterung der Kanalisation und den Bau von drei Kläranlagen in Lambaré, Luque und Mariano Roque Alonso bekannt gegeben wurden.

Nach der Präsentation und Sichtung der Unterlagen waren viele Unternehmer unzufrieden, besonders im Hinblick auf die hohen Anforderungen bei den Projekten. Sie beschrieben die geforderten Maßnahmen als “undurchführbar“ von inländischen Firmen. Die Investitionen belaufen sich auf rund 150 Millionen USD jährlich für alle Projekte, dies sei im Vorfeld von keinem Konzern zu stemmen.

Beamte des staatlichen Wasserversorgers Essap, die für die Ausschreibungsmodalitäten verantwortlich sind erklärten, sie haben die Erfahrungen und die Möglichkeiten der inländischen Unternehmen berücksichtigt. Es muss eine hohe Qualität der Arbeiten erfolgen, sonst fange man wieder von vorne an. Deshalb könnten ausländische Firmen den Auftrag übernehmen und Segmente davon auf nationale Konsortien auslagern, die wiederum Teilarbeiten durchführen.

Auf Fragen nach der Finanzierung und einer gesicherten Bezahlung erklärten die Behördensprecher von der Essap, dass diese von der Regierung genehmigt und gesichert sei. Man werde, wie auch schon bei anderen neuen Baustellen, in Teilabschlägen abrechnen.

Ist ein beschriebener Bauabschnitt fertig gestellt, dann wird die veranschlagte Summe von der Regierung bezahlt, nach Überprüfung des Qualitätsmanagements. Insgesamt haben die Aufträge der drei Kläranlagen und der Ausbau der Kanalisation ein Auftragsvolumen von rund 425 Millionen US Dollar.

Quelle: ABC Color, Foto: Essap

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