Polizeiaktion “Año Paha“ ein Fehlschlag

Die groß angekündigte Polizeiaktion “Año Paha“, begonnen am 10.12.2014 und auch gegenüber Pressemedien proklamiert, läuft nicht so ganz rund wie geplant. Anfänglich konnten zwar kleinere Erfolge verbucht werden, nachdem aber jetzt acht Tage vergangen sind erwies sich das System als Fehlschlag. Die Polizei war total überfordert.

Seit der Einführung der groß angelegten Polizeioperation wurden vier Angriffe auf Geldautomaten durchgeführt. Die Nationalpolizei hatte schon nach der ersten Sprengung eines Automaten versprochen, eine Verstärkung ihrer Einheiten an diesen neuralgischen Punkten vorzunehmen, aber die Täter konnten ohne sichtbare Reaktion der Behörden weiter zuschlagen.

Der erste Automatenraub war am 12.12.2014 in Astilleros Chaco, Villa Hayes. Er betraf die Banco Vision, die Beute betrug 420 Millionen Guaranies. Zwei Tage danach, bei Kilometer 20 auf der Fernstraße III, Mariane Roque Alonso, gingen die Täter nach dem gleichen Prinzip vor und sprengten wieder einen Automaten, dabei raubten sie 72 Millionen Guaranies.

Am 15 Dezember der nächste geplante Überfall, beim Gebiet des Supermarktes Real in Fernando de la Mora, hierbei hatten sie aber Pech und gingen leer aus, nachdem ein aufmerksamer Wachmann die Polizei informierte, der letzte Sprengsatz wurde am Donnerstag in San Bernardino gezündet, wie alle voran gegangenen auch wieder ein Geldautomat, die Höhe der Beute ist noch nicht bekannt.

Die strategischen Kontrollen der Polizei wurden innerhalb einer Woche von Kriminellen reibungslos überholt und zu Nichte gemacht. Die Ausführung lässt auf eine sehr gut organisierte kriminelle Bande schließen, die Vorgehensweise ist immer gleich und es agieren mehrere Täter.

Mittlerweile versuchen die Ordnungshüter über Straßensperren und starke Verkehrskontrollen den Tätern auf die Spur zu kommen.

Quelle: ABC Color, Foto: Facebook

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5 Kommentare zu “Polizeiaktion “Año Paha“ ein Fehlschlag

  1. Zu der groß angekündigten Polizeiaktion fällt mir folgendes Zitat von Konfuzius (551-479 v.Chr.) ein:
    “Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das Gesagte nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht stimmt, dann stimmen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben die Sitten und Künste. Darum achte man darauf, daß die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.”

    1. Das stimmt schon. Aber Konfuzius hat gesagt ! :”Man muss die Dinge bein richtigen Namen nennen. Denn wenn wir die Dinge nicht bei ihren konkreten Namen nennen, dann bedeuten Worte nichts mehr, wenn Wörter nicht die Realität wiederspigeln dann ist das was wir sagen nicht das was gemeint ist.
      Wenn aber das was wir sagen nicht das ist was gemeint ist können wir nicht klar denken und nichts kann erreicht werden.
      Nur wenn wir die Dinge beim richtigen Namen nennen ist es möglich wahrhaftig und erlich über die Dinge zu sprechen.” 😉

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