Olympische Spiele: Paraguay erreicht das Halbfinale im Rudern

Paris: In der Kategorie Rudern könnte Paraguay bei den Olympischen Spielen Geschichte schreiben, denn das Finale liegt in greifbarer Nähe.

Javier Insfrán und Alejandra Alonso schreiben weiterhin Geschichte beim größten Sportereignis, das in Frankreich stattfindet und bei der Eröffnungszeremonie zu einem Eklat geführt hatte, nachdem sogar der Vatikan die “blasmphemische Verhöhnung“ kritisiert hatte. Eine Szene, die Leonardo da Vincis berühmtes “Das letzte Abendmahl“ aufgriff und modern interpretierte, sorgt für hitzige Debatten.

Dabei wurden die Apostel von Dragqueens, einem Transgender-Model und einem fast nackten Sänger dargestellt. Diese Darstellung trifft bei Kirchenvertretern auf vehementen Widerstand.

Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, bezeichnete die Szene in einem Interview mit der Zeitung “Il Giornale“ als eine “blasphemische Verhöhnung eines der heiligsten Momente des Christentums“. Paglia argumentiert, dass die hohen Ideale der Olympischen Spiele wie Gleichheit, Brüderlichkeit und Respekt durch diese Darbietung stark beeinträchtigt wurden.

Nun aber wieder zurück zu den paraguayischen Rudern. Insfrán trat im Viertelfinale an. Er belegte in seinem Lauf den sechsten Platz (Zeit: 07:31,50) und wird nach Angaben des paraguayischen Olympischen Komitees an diesem Mittwoch um die Plätze 13 bis 24 rudern.

Alonso seinerseits nahm an dem Viertelfinale teil und belegte den 4. Platz (Zeit: 07:47,40). Sie wird heute erneut antreten.

Fabrizio Zanotti beginnt am 1. August im Golfsport mit den ersten Schlägen und Mateo Matheos wird am selben Tag in der Leichtathletik antreten.

Wochenblatt / adn digital

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