Paraguay braucht 1 Milliarde für Breitband

Experten haben vorgeschlagen, ein Entwicklungsprogramm zwischen den Netzwerkbetreibern und Infrastrukturprojekten zu bündeln. Laut einer Analyse der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) sollte Paraguay im Rahmen eines nationalen Breitbandplans 1.000 Millionen US Dollar investieren.

In etwa nur 10% der kleinen und mittleren Unternehmen haben bis dato einen Internetzugang, das sind in etwa 300.000 Firmen, 2020 will die paraguayische Regierung diesen Prozentsatz auf 48% erhöhen, mit Hilfe von internationalen Organisationen.

Das Regierungsmodell umfasst drei Hauptfaktoren, Entwicklung eines Rechtsrahmens, Infrastrukturinvestitionen und eine Erweiterung der Nutzung im Breitband durch die verbesserte Verbindung zwischen den einzelnen Netzwerken.

Diego Molona Vega, Berater der IDB, sagte, alle Betreiber des Netzes bräuchten eine verbesserte Struktur, die ein wirksameres Netzwerk ermögliche. Dabei müsse vor allem, laut der Studie, die Regierung ein Ökosystem schaffen, das die Lücke in ländlichen Gebieten verringere.

Molona fügte weiter an, Paraguay habe Verbindungen nicht nur nach Brasilien und Argentinien, sondern auch nach Bolivien. Das bedeute, ein einzelnes Netzwerk unter den Anbietern auf dem lokalen Markt hätte auch geringerere Kosten für alle Klienten.

Die Studie fordert Investitionen in die Infrastruktur und eine Verengung der digitalen Kluft. „Die Verbindung zwischen den Betreibern wird die Wettbewerbsfähigkeit in neuen Bereichen, in denen die derzeitige Technologie explodiert, nicht verbessern“, sagte Molona.

Die amtierende Leiterin von Conatel, Teresita Palacios, erklärte, gestern sei die Spezifikation für die 4G-Ausschreibung offiziell vorgestellt worden. Innerhalb von 10 Tagen könnten die Betreiberfirmen ihren Standpunkt darlegen, laut Schätzungen könne der Prozess bis Ende Dezember abgeschlossen sein, sodass weitere Unternehmen die Technologie noch in diesem Jahr zur Verfügung stellen würden.

Quelle: La Nación

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