Paraguay gegen bolivianisches Gesetz, welches illegale Fahrzeuge erlaubt

Asunción/La Paz: Diplomaten Paraguays trafen sich heute mit ihren Kollegen in La Paz, Bolivien, wo sie über das Gesetz sprachen, welches nicht dokumentierte Fahrzeuge als legal erklärt. Die Befürchtung der tatsächlichen Umsetzung ist groß.

Neben paraguayischen Autoritäten waren auch die Argentiniens, Brasilien, Chiles und Peru anwesend. Zudem nahmen der Vizeminister für auswertige Angelegenheiten Boliviens, der Botschafter sowie Zoll- und Polizeibeamte daran teil.

Die Diplomaten der besagten Länder äußerten ihr Unbehagen gegenüber dem Gesetz Nº 133, welches den bolivianischen Behörden erlaubt auch gestohlene Fahrzeuge als gültig und nutzbar zu deklarieren, informierte das Kanzleramt in einem Schreiben.

Somit wurde eine Kommission der sechs Länder gebildet, die die Entscheidung besprechen möchte. Ihre Gesprächspartner sind damit das Außenministerium, der Zoll und die Polizei des nördlichen Nachbarlandes.

Dieses Gesetz welches schon gültig ist, entschuldigt die Besitzer von Fahrzeugen, die in einer nicht korrekten Situation ihr Fahrzeug halten. Damit werden Unfallfahrzeuge, Fahrzeuge mit gefälschten Papieren und diese mit einem Lenkrad auf der rechten Seite als legal erklärt wenn sie sich schon auf bolivianischem Territorium befinden. Es handelt sich um etwa 10.000 Autos.

Nachdem der Zeitraum der Entschuldung vorüber ist, können keine weiteren „Mau“ Fahrzeuge mehr ins Land gebracht werden. In der Mehrzahl betrifft dies gestohlene und Iquique Fahrzeuge.

(Wochenblatt / Última Hora)

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