Asunción: In einer Veranstaltung, die einen Meilenstein für die regionale Flussschifffahrt darstellt, betonte der Präsident der Republik, Santiago Peña, in Begleitung der Ministerin für öffentliche Arbeiten und Kommunikation, Claudia Centurión, und anderer Behörden die Bedeutung dieses Fortschritts für die Stärkung der logistischen Infrastruktur des Landes, die Ankurbelung des internationalen Handels und die Positionierung Paraguays als wichtige Referenz in der Wasserstraße.
„Der Rio Paraguay ist unser wichtigster Verkehrsknotenpunkt, der Ort, an dem das kommerzielle Paraguay zu einer starken Nation wird. Aber das wäre nicht möglich ohne die Träume und den Ehrgeiz der Paraguayer. Ich möchte, dass Paraguay heute mit dem größten Schiff auf der Wasserstraße das am besten entwickelte und wettbewerbsfähigste Land in der Region ist“, sagte er und bezeichnete den Rio Paraguay als Rückgrat der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes.
Auch wenn der Bau des Giganten eine Idee von Privatiers war, tummeln sich natürlich immer gerne Regierungsvertreter bei Einweihungen, als ob es ihnen zu verdanken wäre.
Peña wies auch auf die Maßnahmen hin, die vor kurzem zur Verbesserung der Schiffbarkeit des Flusses ergriffen wurden, wie etwa die Beseitigung von 13 Steinpassagen, die die Durchfahrt bei Niedrigwasser erschwerten. „Dies ist erst der Anfang der Veränderungen, die wir vornehmen wollen. Wir wollen, dass die Wasserstraße wettbewerbsfähiger und beweglicher wird, denn Paraguay hat das Potenzial, eine große Nation zu werden, wenn wir zusammenarbeiten, der öffentliche und der private Sektor“, sagte er.
Ein Gigant des Rio Paraguay
Die „Don Toyo“ hat eine Transportkapazität von 906 Containern und beeindruckende Abmessungen von 119,8 m Länge, 30 Metern Breite und 5,5 Metern Tiefe. Das mit 3000 PS starken Motoren ausgestattete Schiff soll die Effizienz des Gütertransports maximieren, die Funktionsfähigkeit der Wasserstraße Paraguay-Parana verbessern, die interne Logistik des Landes stärken und den internationalen Handel optimieren.
Das Schiff mit einer Besatzung von 15 bis 20 Personen wird die Häfen von Montevideo (Uruguay) und Buenos Aires (Argentinien) anlaufen und Verbindungen zu den paraguayischen Häfen im Großraum Asunción, Villeta und Mariano Roque Alonso herstellen, in denen Container transportiert werden. In einem nächsten Schritt werden die Verwaltungsverfahren für die Beflaggung der Don Toyo bei der MOPC eingeleitet, so dass sie anschließend unter der Gesellschaft Transporte Fluvial Paraguayo der Toyotoshi-Gruppe ihren Betrieb aufnehmen kann.
Wochenblatt / MOPC














Heinz1965
Naja , es dürfte sich kaum um einen paraguayischen Schiffs Neubau handeln sondern eher um den Kauf eines ausgemusterten Alt Schiffes ?
Hermann1
Altschiffe (Binnenschiffe) von dieser Größe hat es bisher nicht gegeben. Ich glaube auch nicht, daß sich die Toyotoshi-Gruppe mit „altem Mist“ abgeben würde.
Im 3. Absatz des Artikels ist eindeutig von einem Neubau die Rede.
Heinz1965
Paraguay hat nicht die Kompetenz zum Schiffsbau . Es ist somit interessant woher es stammt und ich tippe auf ein Altschiff, das in Paraguay allenfalls eine neue Farbe erhalten hat.