Asunción: Die Behörden des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) begleiteten die Kiellegung des größten Containerschiffs, das die Wasserstraße Paraguay-Paraná haben wird.
Die Kiellegung ist der formale Akt, mit dem der Bau eines Schiffes beginnt, in diesem Fall des Schiffes “Don Toyo”, das das größte und kapazitätsstärkste Schiff der gesamten Wasserstraße sein wird und über die modernste Navigationstechnologie und Motorensysteme verfügt.
Nach Angaben des Ministeriums für öffentliche Bauten markiert die paraguayische Schifffahrtsindustrie mit dem Beginn der Arbeiten in der Werft Aguapé in Asunción einen wichtigen Meilenstein, wenn man die Merkmale und die Bedeutung dieser bedeutenden Investition für die Entwicklung des gesamten paraguayischen Sektors berücksichtigt.
Es handelt sich um das größte Containerschiff der Wasserstraße Paraná-Paraguay, das von dem genannten Unternehmen gebaut wird. Patco Ingeniería wird mit den Konstruktions- und Ingenieurarbeiten beauftragt.
Das Schiff wird 120 m lang und 30 m breit sein und über eine Leistung von 3.000 PS in zwei Wellenlinien verfügen. Außerdem wird es über eine moderne, hochtechnologische Infrastruktur verfügen, die sich auch an die schwierigsten Navigationsbedingungen anpasst.
Der Direktor der Aguapé-Werft, Mauricio González, erklärte, man sei sehr zufrieden mit dem mit der Gruppe Toyotoshi SA – TFP unterzeichneten Vertrag über den Bau dieses Schiffes, das eines der größten Schiffe sein wird, die je für einen Binnenfluss gebaut werden, und das auch ein Symbol für die gesamte Wasserstraße Paraguay-Paraná sein wird.
Nach Angaben der Verantwortlichen werden die Arbeiten bis zum Stapellauf etwa ein Jahr in Anspruch nehmen und mindestens 300 Personen werden dabei beschäftigt sein. Der Bau soll rund 15 Millionen US-Dollar kosten. Auf dem Schiff ist dann Platz für 906 TEU, was bedeutet, dass bis zu 906 20″ Container Platz hätten.
Wochenblatt / El Nacional
Jied Kloosse
Dann wünsche ich “Don Toyo” allzeit Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, auch wenn die Pegelstände mal nicht so sind, wie man es sich wünscht!
Onkel Nick
Ich denke nicht, dass Gigantismus auf dem Parana/Paraguay sinnvoll ist. Seit Jahren sinken die Wasserstände und die Trockenzeiten werden länger und der Trend wird sich kaum umkehren, solange man immer weiter die Regenwälder abholzt und Feuchtgebiete für Weideflächen trocken legt.
Je größer das Schiff, desto länger wird es im Hafen stehen bleiben müssen, bis die Wasserpegel stimmen.