Asunción: Entgegen der Behauptung des argentinischen Wirtschaftsministers und derzeitigen Präsidentschaftskandidaten Sergio Massa, dass Paraguay seinem Land für den Bau des Wasserkraftwerks Yacyretá etwas schulde, ist es in Wahrheit so, dass Paraguay absolut keinen Cent schuldet. Die Schulden werden vollständig von der binationalen Einheit getragen, die von den beiden Nationen verwaltet wird. Der technische Hintergrund bestätigt, dass es falsch ist, dass die Schulden Paraguay zuzurechnen sind, da sie vollständig in der Verantwortung von Yacyretá liegen.
Der argentinische Wirtschaftsminister Sergio Massa wies bei einem Besuch in der Provinz Misiones am vergangenen Montag erneut auf den Konflikt mit Paraguay hin, nachdem Paraguay begonnen hatte, 100% der Energie aus Yacyretá abzuziehen.
Laut argentinischen Medienberichten erinnerte Massa daran, dass Paraguay für den Bau des Yacyretá-Staudamms zwischen Ayolas und Ituzaingó am Paraná-Fluss “Milliarden von Dollar schuldet”. Die Arbeiten wurden in den 1980er und 1990er Jahren vom argentinischen Staat durchgeführt.
Aus den Archiven geht hervor, dass Paraguay damals nicht über die souveräne Garantie verfügte, ein internationales Darlehen zur Finanzierung des Kraftwerkbaus zu erhalten, so dass Argentinien den gesamten Betrag übernahm. Jetzige Schulden sind jedoch binationalen Schulden.
“Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) und das Pro-Kopf-Einkommen Paraguays erlaubten es damals nicht, den gesamten Betrag für den Bau zu übernehmen, so dass Argentinien für den Gesamtbetrag aufkam. Diese Schulden, die im Prinzip von Paraguay übernommen wurden, fielen jedoch sofort nach ihrer Entstehung vollständig in den Verantwortungsbereich von Yacyretá”, heißt es.
Der argentinische Wirtschaftsminister und derzeitige Präsidentschaftskandidat Sergio Massa lügt, indem er behauptet, die Schulden seien die von Paraguay, vor allem, wenn man bedenkt, dass das Land, das am meisten vom Bau der EBY betroffen war, ein wertvolles Gebiet mit landwirtschaftlicher Artenvielfalt verloren hat.
Da es sich bei Yacyretá um einen flachen Damm handelt, d.h. er verläuft nicht durch eine Schlucht oder ein festes Flussbett, wie es bei Itaipú der Fall war, musste ein Damm auf dem Land gebaut werden, um die Turbinen zu installieren und den See anzulegen. Dadurch hat Paraguay viel Land eingebüßt, was bis vor kurzem zu Überschwemmungsproblemen führte, wie in der Gegend von Carmen del Paraná im Departement Itapúa. Tatsächlich stieg der Höchststand in diesem Gebiet bis zu 30 Jahre nach dem Bau des Staudamms an.
Aus diesem Grund müssen die paraguayischen Behörden unbedingt darauf bestehen, dass die Schuld in vollem Umfang bei der binationalen Organisation und nicht beim Staat liegt. Yacyretá muss sich dieser Verantwortung stellen und die Auszahlungen vornehmen.
All diese Spannungen sind auf den diplomatischen Konflikt mit Argentinien zurückzuführen, das auf der illegalen Erhebung von Mautgebühren auf der Wasserstraße zwischen Paraguay und Paraná besteht. Dieser Konflikt verschärfte sich auch, nachdem Paraguay 100 % der überschüssigen Energie aus Yacyretá abgezogen hatte, was die Reaktion der Behörden des Nachbarlandes hervorrief.
Experten auf dem Gebiet der Energiesouveränität begrüßen die Entscheidung der paraguayischen Regierung, die gesamte ihr zustehende Energie zu veräußern, da Argentinien mit der Zahlung für die Übertragung dieser überschüssigen Wasserkraft im Rückstand ist.
Wochenblatt / El Nacional
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Mal sehen was als Nächstes kommt
DerEulenspiegel
Das ist aus meiner Sicht nur Wortglauberei. Tatsache ist aus meiner Sicht daß der Staat Argentinien den Bau des Wasserkraftwerkes vorfinanziert hatte und der Staat Paraguay diese Schulden zurück bezahlen muß. Richtig ist, wenn man den Aussagen von Politikern und der Presse glauben kann, daß der Staat Argentinien die Schuldtitiel Paraguays zwar an das Wasserkraftwerk abgetreten hatte, aber die Schulden Paraguay sind damit ja nicht in Luft aufgelöst worden. Die Frage bleibt also, wie kommt der argentinische Staat an sein verauslagtes Geld? Das Wasserkraftwerk zahlt nicht, der Staat Paraguay zahlt nicht. Das Nachsehen hat damit der Staat Argentinien. Eigentlich logisch, oder nicht?
DerEulenspiegel
Ist niemand von diesen “Daumensenkern” in der Lage, uns ihre Sichtweise auf den Konflikt zwischen Argentinien und Paraguay sachlich darzulegen? Stumpfsinnig “Daumen senken” kann jeder Dummkopf – und die tun das ja auch. Super wäre es, wenn jemand anhand von Fakten aufzeigen könnte, wie die vertraglichen Regeln zwischen Argentinien und Paraguay tatsächlich aussehen. Die eine Seite behauptet dies, die andere Seite das. Sicher ist nur, daß man keinem dieser Politiker vertrauen kann, alle sind sie Sprücheklopfer, Märchenerzähler und notorische Lügner. sowohl in Argentinien wie auch in Paraguay.
eggi
Mach Dir nichts draus. Stammtisch der Toten. Tote können bekanntlich nicht Denken oder Schreiben.
eggi
So etwas nennt sich Cyber mobbing, ünterstützt durch das WB.
xyz
Nä, ist aus meiner Sicht Eulenscheixxe.
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Und Milliarden von USD?
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Ok veranschlagt waren 1,5 Milliarden USD, daraus wurden dann umme 10-15 Milliarden USD
für das Denkmal der Korruption!
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Andere Quellen behaupten, das Yasyreta jährlich 900 Millionen USD an Schmarotzer auszahlt.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Dagegen sind die Abdo Zauberkunststücke mit 1,6 Milliarden USD schon fast mickerlich!
Nichtmal 2 Yasyreta Jahre! Schlaff!
DerEulenspiegel
Was sind nun Ihre sachlichen und hilfreichen Argumente zum Thema? Nur Verbalscheixxe und sonst nichts? Mit Dummköpfen und rhetorischen Nullen kann man einfach auf keinen Nenner kommen – doch reißen diese Nullen immer ihre große Klappe ganz weit auf.
xyz
Und wieder Eulenscheixxe.
Kannst Du nicht lesen und verstehen, was ich über die Gelder geschrieben habe?
Dann lerne es 10x auswendig!
Gamma Ray
Es ist eine Schande, wenn Politiker schlecht informiert sind, wie jetzt nun der Stand der Dinge ist hinsichtlich Schulden, oder einfach bewusst lügen.
Wenn Argentinien Paraguay Geld schuldet (und nicht umgekehrt), dann war das Manöver mit dem Vorenthalten von elektrischer Energie durchaus als Druckmittel gedacht – aber wir haben es alle so serviert bekommt, weil Argentinien Paraguay mit der Flussmaut erpresst hat. Wenn allerdings Paraguay Argentinien noch Geld schuldet wegen dem Bau, dann sind die Paraguayer unendlich blöd sowas zu tun.
Aber wen wunderts, sowohl in ARG als auch in PY sind nur Dilettanten am Werk. Größtenteils sind es ja Juristen, wo bekanntlich IMMER die anderen Schuld sind.
Da Argentinien den Strom dringender braucht angesichts der enormen Preisunterschiede und ja ein Vorschlag schon eingereicht wurde, scheint sich hoffentlich eine (vorzeitige) Lösung anzubahnen. Einige Paraguayer sind sicher deswegen schon enttäuscht, weil bei denen schon erste Kriegsfantasien erweckt wurden.
Aber selbst wenn die Flussmaut fallengelassen wird, Preiserhöhungen kommen garantiert, wetten?
catererprigoschin@skiff.com
Es scheint wohl so zu sein daß Argentinien das ganze Wasserkraftwerk gebaut und finanziert hat und Paraguay sich nun um die Schulden herum drücken will.
Argentinien hat eine gute Infrastruktur und ist genauso arg verschuldet wie manche der ersten Welt die eben auch alle eine gute Infrastruktur haben. Die Infrastruktur zu bauen und zu unterhalten kostet halt Geld. Das ist teilweise der Grund warum viele der Länder der 1. Welt so hoch verschuldet sind.
Paraguayer sind chronische Trittbrettfahrer und wollen immer alles umsonst haben sonst versuchen sie es sich zu stehlen. Dieser Volkscharakter scheint hier nun auch schon auf andere Nationen überzuschwappen so daß die Paraguayer versuchen die Argentinier nun zuzuscheißen und ihnen die Schulden zu überlassen. Sowas kennt man in der Guaranisprache unter dem geläufigen Begriff des ñembotavy – sich herumzudrücken, verleugnen, sich dumm zu stellen, sich unschuldig darzustellen und am Ende gar noch als Opfer des Gläubigers wenn er dem Schuldner auf die Pelle rückt um endlich mal zu kassieren.
Sicherlich bezahlte Argentinien nicht den Strom an Paraguay daß es vom paraguayischen Strom nahm weil es so Paraguay die Baukosten abbezahlen lassen wollte. Ist auch richtig so von Argentinien nur wenn sich der Schuldner nun dumm stellt und sich als Opfer profiliert kommt es dann eben zum Konflikt.
Jetzt sieht man etwas klarer was die Problematik ist.
Dann wiederum hat Argentinien ja auch “Territorium verloren” durch den Stausee da ja Yacyreta auch auf argentinischer Seite liegt denn läge es nur auf paraguayischer Seite wäre es ja kein doppelstaatliches Kraftwerk sondern gehörte nur Paraguay – Argentinien wird wohl kaum auf paraguayischem Staatsgebiet Paraguay ein Wasserkraftwerk bauen, oder?! Ich baue ja auch nicht auf Oberübers Berg mein Haus, denn dann kommt Oberüber und sieht mein Haus nun als sein Eigentum an.
Ich wüßte nicht wer Paraguay bei dieser Drückebergerei noch Kredite leihen würde. Es ist nicht klar daß Paraguay langfristig Anleihen überhaupt anerkennt wenn es die Gelegenheit wittert sich zu drücken.
Die Schulde schnell auf das Kraftwerk Yacyreta umzuwälzen ist nur ein billiger Buchführertrick. Die Herren Staaten haften noch immer als Eigentümer jeweils nach ihrem Anteil (50%) für die Schulden.
Daher gehört eigentlich Argentinien die gesamte Energie von Yacyreta bis Paraguay seine Schulden abgeblecht hat. Oder eben wie bisher Paraguay überläßt Argentinien zu einem niedrigsten Preis den Großteil seiner ihm zustehenden Energie.
Leider schaut es danach aus als ob Paraguay Argentinien um seine Bauschulden prellen will.
Dieses ist noch lange nicht vorbei und wird sich hochschaukeln bis die Flammen des Krieges entfacht sind.
Es ist daher dringend notwendig Notfallspläne zur Auswanderung vorzubereiten von Seiten der Mennonitenkolonien. Man kann ja durchaus einen Viehbetrieb in Paraguay, Argentinien, Brasilien, Bolivien und Chile zu gleicher Zeit haben. Das muß nur organisiert werden. Wird es dann zunehmend unsicher in einem Land reist man nur schnell im Zigeunerwohnwagen ins andere Land zu seiner anderen Liegenschaft. Es müßte machbar sein.
Also Paraguay schuldet Argentinien die Baukosten für das Wasserkraftwerk, wo Argentinien Paraguay die Energiekosten schuldet die es aber dachte gegen die Bauschulden gegenzurechnen.
Ich sehe hier nur Argentinien im Recht wo Paraguay sich dumm stellt und versucht den Gläubiger zu prellen. Daher auch die Flußmaut.Was denn will Paraguay tun wenn Argentinien nun den freien Durchzug durch sein Staatsgebiet den paraguayischen Schiffen ganz verbietet?! Das ist das letzte und höchste Druckmittel das Argentinien hat. Paraguayer sagen mir man sollen den Schiffsvertrag erneuern aber wer sagt dir daß Argentinien dann überhaupt den Durchzug durch die Flußgewässer seines Hoheitsgebietes von paraguayischen Schiffen erlaubt?
Die freie Schiffbarkeit kann dann in einem neuen Navegationsvertrag auch ganz aufhören. Da wird man sich noch wünschen lieber jetzt die Flußmaut auf Knien angekrochen bücklings bezahlt zu haben.
Der Schiffbarkeitsvertrag von 1967 sollte nur nie angetastet werden denn die freie Schiffbarkeit kann gänzlich verloren gehen. Dann ist Paraguay gezwungen nur argentinische Schiffe zu benutzen.
Lieber zahlen und fertig denn wenn die Büchse der Pandora einmal geöffnet wurde weiß man nie welch böser Geist da befreit wird.
Zahlt denen nur die Flußmaut und fertig.
Wasser ablassen vom Kraftwerk kann als Sabotage gewertet werden.
Demnächst gibt es da noch einen Schußwechsel. Fließt einmal Blut so schreien die funktionalen Analphabeten alle nach Rache und wollen Krieg.
Argentinien kann aber nicht in den Krieg ziehen denn sie wissen nicht was Brasilien tun wird. Argentinien kann sich auf keinen Umständen mit Brasilien anlegen. Alles hängt davon ab was Brasilien tun wird.
Es würde mich nicht wundern wenn die USA hinter diesem ganzen stünde und aus dem Strauch hervorprescht als “Retter in der Not” mit einer Marinebasis sollte sich dieses anheizen. Dann hätten die Amis ihre Marinebasis nahe von Asuncion und dann kann Argentinien kaum mehr Flußmaut kassieren.
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Wie wollen die Amis denn eine Marinebasis in Paraguay haben denn sie führen ja dann nur durch argentinisches Hoheitsgebiet denn die Flüsse führen alle nur durch argentinisches Hoheitsgebiet an beiden Ufern und allen Flüssen.
Nur mit einer internationalen Flußschiffbarkeit der Flüsse Paraguay–Parana-Rio de la Plata könnten die Amis daran denken eine Marinebasis in Paraguay zu unterhalten denn diese Flüsse führen entlang 80% ihrer Strecke durch argentinisches Hoheitsgebiet.
Das wird mehr als kompliziert.
catererprigoschin@skiff.com
https://de.wikipedia.org/wiki/Yacyret%C3%A1
“Durch den Anstieg des Wasserspiegels wurden in Paraguay 807 km² und in Argentinien 200 km² überflutet.”
Auch Argentinien verlor einen guten Teil seines Territorium an den Stausee.
“Das binationale Wasserkraftwerk, das eines der größten der Welt ist, wurde von der Weltbank mitfinanziert und ist ökologisch umstritten.”
Hier haben sie die Antwort:
“Da Argentinien das Projekt vorfinanziert hat, zahlt Paraguay auf diese Weise seinen 50%igen Anteil an dem Projekt ab.”
Definitiv will sich Paraguay nun drücken und macht einen auf ñembotavy und stellt sich dumm. Wenn Paraguay den Strom abzieht prellt es Argentinien um die Baukosten.
Argentinien scheint hier definitiv im Recht zu sein. Der Zwerg will nun den Geldgeber an die Hosenbeinlinge pinkeln und sich davonmachen.
Eulenspiegel hat daher am rechtesten – bekanntlich kommt ja Rechts von Recht und richtig.
DerEulenspiegel
DANKE FÜR DEN AUFSCHLUSSREICHEN BEITRAG! Der einzigste vernünftige Kommentar unter ansonsten nur polemischen bis saublöden Kommentaren, ohne Hirn und Anstand. Hauptsache irgend einen Schei….. hier schreiben und mich ob meiner sachlichen Fragen beleidigen und wie im Kindergarten hämische Senkdaumen vergeben.. Solche Dumm-Landsleute sind leider viel zu viel in Paraguay anzutreffen. Da will ich kein Blatt vor den Mund nehmen, denn diese Dumm-Landsleute sind eine Schande für uns Deutsche insgesamt!!!!!!!