Asunción: Tausende Menschen sind mal wieder auf der Suche nach einem geeigneten Platz, um die Zeit zu überstehen, in der sie nicht in ihrem Häuser in Ufernähe verbleiben können. Die Banco San Miguel wurde evakuiert.
Die diversen Bañados, nördlich und südlich der Stadt, sind weitestgehend geräumt, öffentliche Plätze werden wieder zu Wohnvierteln, in denen man wenigstens Wochen verbringen wird, bis die jetzige Flut vorüber ist. Die Regenfälle aus dem vergangenen Monat, die über den Rio Paraguay kanalisiert werden, sorgen für die erneute Wanderschaft. Am heutigen Morgen meldete das Wetteramt, dass der Fluss die 6 m Marke erreicht hat. Den kritischen Zustand erreichte er schon bei 5,50 m und weiterer Zuwachs ist höchstwahrscheinlich, denn oberhalb von Asunción steigt der Pegel weiter, wenn auch nicht mehr so stark wie noch vor einer Woche. Demnach ist davon auszugehen, dass bei 6,20 m etwa Schluss sein wird.
Im Vergleich zu dem Jahrhunderthochwasser aus 2015/2016, wo der Rio Paraguay stolze 7,71 m in Asunción erreichte, ist diese Überschwemmung noch nicht zu vergleichen. Die Luftbilder zeigen jedoch auch, dass nicht all zu viel Puffer beim Niveau der Küstenstraße besteht.
Wochenblatt / Meteorologia
alex
ich bin gestern dort lang gefahren, da stehen die häuser zur hälfte im wasser, also unbewohnbar. gestern hat es nicht 1 sekunde in asuncion nicht geregnet gehabt. die behörden wollen da gar keine lösung, weil sonst hätten sie schon aber tonnen sand und erde hineingekippt, da gehts um spekulation für ganz schmucke stadtviertel die dann den superreichen mit schönen costanera ausblick verhelfen soll … das ist der deal … oder ein NO deal wie beim brexit …
Anton
Diese Meldungen langweilen. Jeder Kommentar ist überflüssig!
Hans
Schade wohne ich so weit von Asu. weg, ich wuerde in diesen Ba~nados auch ein oder mehrere Haeuschen bauen mindestens alle zwei Jahre kriegte ich Hilfe vom Staat.