Paraguay: 1 Tonne Cannabis-Saatgut aus Österreich importiert

Asunción: Trotz der großflächigen Cannabis Anpflanzungen im Land, die allesamt illegal sind, wurde nun, mit der Erlaubnis der Behörden, die erste Lieferung von 1.000 kg Hanf Saatgut nach Paraguay importiert.

Ähnlich wie in Deutschland, Österreich, Ungarn, England, Spanien oder Frankreich wird nun Saatgut von industriellen Cannabis zur Anpflanzung importiert.

Juan Carlos Cabezudo, Direktor der Firma Alquimia S.A., erklärte, dass man aus Österreich 1 Tonne Saatgut für Nutzhanf importiert habe. Das Antidrogensekretariat (Senad) erlaubte die Einfuhr. Nun muss jedoch noch beweisen werden, dass der THC Gehalt des importierten Hanfs nur bei 0,3% liegt, während schwache Marihuana Sorten wenigstens über 10% THC verfügen. In Ländern wie Deutschland, Österreich, Ungarn, England, Spanien oder Frankreich wird auch Nutzhanf hergestellt. In Paraguay ist das Material als Cáñamo bekannt.

Mit der importierten Ware sollen 40 Hektar bepflanzt werden. Die daraus gewonnene Hanfsamen haben einen höheren Nährwert als Quinoa oder Chía. Allerdings hat man vor, den Nutzhanf für die Textilbranche einzusetzen.

Wochenblatt / Info Negocios / Hanfland.at

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2 Kommentare zu “Paraguay: 1 Tonne Cannabis-Saatgut aus Österreich importiert

  1. Also ich würde das sehr schön finden, wenn man was Sinnvolles gepflanzt wird, Hanf belastet die Böden weniger, braucht kaum Spritzmittel und kommt mit einfachen Böden klar. Die Samen sind gute Öllieferanten und können nach dem Pressen noch verfüttert werden, das sind gute Nachrichten.

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