Asunción: Außenminister Rubén Ramírez Lezcano hat gestern gegen Mittag den argentinischen Botschafter in Paraguay, Oscar Domingo Peppo, einbestellt. Ziel des Treffens war es, den “Protest” der Regierung gegen die irreguläre Festsetzung eines Konvois von zehn Lastkähnen mit Treibstoff auf der Wasserstraße Paraguay-Paraná kundzutun. Darüber hinaus teilte er ihm mit, dass das Land “weitere Maßnahmen prüft” und die Vorverlegung der Sitzung des Regierungsausschusses beantragen wird.
Das Außenministerium teilte gestern Nachmittag mit, dass Außenminister Rubén Ramírez Lezcano am späten Vormittag den Botschafter der Argentinischen Republik, Oscar Domingo Peppo, einbestellt hat. Der Pressemitteilung zufolge wurde das Treffen mit dem Ziel abgehalten, den Protest Paraguays gegen die irreguläre Festnahme eines Konvois von zehn Lastkähnen in der Wasserstraße kundzutun.
Der Aufruf erfolgte, nachdem das Unternehmen Mercurio Group S.A. bestätigt hatte, dass die mit Treibstoff beladenen Schiffe von der argentinischen Marinepräfektur festgehalten wurden, als sie auf dem Weg nach Paraguay waren.
Nach Angaben des paraguayischen Außenministeriums wurde die argentinische Entscheidung unter Missachtung juristischer Bestimmungen getroffen, die besagen, dass der Konvoi nicht festgehalten werden darf. Bei dem Treffen brachte der Außenminister das “Unbehagen” Paraguays über diese Situation zum Ausdruck.
Außerdem bestätigte Ramírez, dass “die Erhebung von Mautgebühren eindeutig gegen internationale Vereinbarungen verstößt, und betonte, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um diese Situation zu ändern”.
Der Außenminister hatte sogar angekündigt, dass Paraguay “andere Maßnahmen” prüfe. Der argentinische Botschafter antwortete, dass er seine Regierung über die Forderung informieren werde.
Sie werden beantragen, die Sitzung des Ausschusses vorzuverlegen
Gleichzeitig wird der Außenminister Brasilien, das derzeit den vorläufigen Vorsitz des Zwischenstaatlichen Ausschusses für die Wasserstraße innehat, bitten, die ursprünglich für Ende des Monats angesetzte außerordentliche Sitzung des Gremiums vorzuziehen. Paraguay wird beantragen, dass die Sitzung in den ersten vierzehn Tagen stattfindet, um das Problem mit Argentinien zu lösen. Bisher brachten erste Maßnahmen der paraguayischen Regierungen zur Lösung keine Erfolge, obwohl man das Problem mit höchster Wichtigkeit behandelt.
Auf der letzten Sitzung des Ausschusses am 30. August hatten Brasilien, Bolivien und Uruguay gemeinsam mit Paraguay ihre Ablehnung der von Argentinien erhobenen Maut für den Paraná-Fluss bekräftigt und die Aussetzung ihrer Anwendung beantragt.
Wochenblatt / Abc Color
Klammeraffe Muss
Und für dat sind se extra angedackelt? Schon nur das Fotoshooting beim Wichtigtun müsste den, die, das Steuerzahler:*@#In tausende Euro gekostet haben. Skype und Briefmarke wären erheblich billiger. Abe barato wollens dat in diesen Kreisen auch gar ned haben: zu barato fürs Wichtigtun.
DerEulenspiegel
Das paßt! Schuldenmeister Südamerikas, große Sprüche klopfen, unfähig ein Volk ordentlich zu regieren, arrogantes Auftreten, besonders an den Außengrenzen – und dann ein Verhalten wie die Wegelagerer. Aber Mitglied werden wollen bei BRICS. Vor einer solchen Organisation muß sich der Westen und die USA wirklich nicht fürchten, wenn da überwiegend ähnlich gelagerte Pleitestaaten mitmischen wollen. Jede Wette darauf!