Paso Yobai im Fadenkreuz der Ermittler

Der kleine Ort Paso Yobai, Departement Guairá, kommt nicht aus den Schlagzeilen. Er liegt nur knappe 20 Kilometer von der Kolonie Independencia entfernt. Vor allem Tausende von Goldsucher versuchen hier ihr Glück zu machen.

Nun haben die Ermittler anscheinend eine Verbindung zu den sichergestellten “Goldbarren“ am Flughafen Silvio Pettirossi festgestellt. Aldo Cantero, der leitende Staatsanwalt in dem Fall, erklärte, die genannte Firma für den Frachtauftrag, Cristal Esteño SA, aus Ciudad del Este, existiere überhaupt nicht. Ebenfalls wurden weitere Personen verhaftet, die anscheinend in den Fall verwickelt zu sein scheinen.

Dabei tauchten Dokumente auf, die eine Verbindung nach Paso Yobai zeigen. Eine Person mit dem Namen Audelio Acosta widmet sich der Goldsuche in dem Ort. Seine lizensierte Goldmine ist bei dem Vizeministerium für Bergbau und Energie registriert. „Die Verträge wurden mit dem Ministerium abgeschlossen. Dies geht aus den sichergestellten Unterlagen hervor“, erklärte Cantero.

Er fügte an, es seien des Weiteren Beweise gefunden worden, dass es ein Netzwerk gegeben hätte, das aus dem Schmuggel von edlen Metallen sowie Drogenhandel bestehen würde. Bisher wurden vier Menschen in dem Fall festgenommen, darunter auch Beamte der Zollbehörde. Der Eigentümer der Scheinfirma Cristal Esteño SA befindet sich aber noch auf der Flucht. Ebenfalls hat die Staatsanwaltschaft noch fünf weitere Personen zur Fahndung ausgeschrieben.

Quelle: ABC Color

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1 Kommentar zu “Paso Yobai im Fadenkreuz der Ermittler

  1. Hier braucht man sich nun doch keinen Wunderbeutel um zu hängen.Nach den Gold und Drogenfund bei der gleichen Firma, konnte doch wohl jeder 1und 1 zusammen zählen.Das hier die der Filz aus Korruption blüht.
    Es werden wieder Planstellen frei, bei der Zollbehörde, für die Leiter nach oben!

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