Patria Querida und ihr schmaler Grat zur künftigen Regierungsbeteiligung

Asunción:„Die liberale Partei des aktuellen Präsidenten des Landes, muss bald entscheiden ob sie sich mit der Partei Patria Querida – Geliebtes Vaterland zusammentut, die auf nationalem Niveau arbeiten kann oder mit der PDP, der kleinen Partei, deren Präsident Rafael Filizzola ist und der auch seine Ehefrau und Abgeordnete Desirée Masi angehört“, erklärte der Präsident der erstgenannten politischen Vereinigung, Robert Campos.

Da der Präsidentschaftskandidat der PLRA mit Efraín Alegre mittlerweile ziemlich sicher feststeht geht es nun um seinen Begleiter (Vize), der natürlich viele Stimmen bzw. Wähler durch Popularität mit sich bringen soll.

Mögliche Kandidaten sind entweder Rafael Filizzola oder Miguel Carrizosa. Beide sind im Stande parteiübergreifend Stimmen zu holen. Die Führung der liberalen Partei sowie der Geschmack und Sympathie des Präsidentschaftskandidaten Alegre sind dabei wichtig.

Erwachsen jedoch verhalten sich nach wie vor alle Beteiligten, da selbst Rafael Filizzola, dem die Vizepräsidentschaft schon versprochen wurde nach außen hin keine Enttäuschung zeigt und nur mitteilte, dass das Ergebnis, der Wahlsieg und die folgenden Reformen wichtig sind und nicht ob er oder jemand anderes den Posten besetzt.

Die Patria Querida wiederum, um nicht in Vergessenheit zu geraten muss sich früher oder später einer politischen Gruppe annähern, da ihr selbst die Stimmen zum regieren fehlen. In einer Allianz jedoch sind sie im Stande mit Parteianhängern 10% und mehr Stimmen zu bekommen, was bei der kleinen demokratisch progressiven Partei von Filizzola, PDP, nicht möglich scheint.

Um ein politischen Gegengewicht zur Colorado Partei zu bilden die höchstwahrscheinlich vom reichsten Mann des Landes, Horacio Cartes, in die Wahl 2013 geführt wird, scheint es unabdingbar rechnen zu können und nicht vorzeitig das Handtuch hinzuwerfen, wie Miguel Carrizosa das trefflich auf seinen Plakaten ausdrückt.

(Wochenblatt / Abc)

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