Encarnación: Wer die Grenze von Encarnación nach Posadas in Argentinien überqueren will, braucht oftmals viele Geduld. Per WhatsApp werden “Plätze“ in der Warteschlange vergeben. Dieses “Angebot“ will die Polizei aber jetzt unterbinden.
Gestern kam es erneut zu Zwischenfällen in der Kolonne zur Überfahrt auf die argentinische Seite, denn Autofahrer versuchten, sich vor einer Vielzahl von Fahrzeugen, die sich bereits als erste an dem Ort befanden, in die Warteschlange zu “schleichen“.
Laut dem Direktor der städtischen Verkehrspolizei in Encarnación, Hugo Servian, gebe es WhatsApp-Gruppen, in denen sie angeblich “einen Platz in der Schlange“ anbieten. Ein Autofahrer hält diesen frei und wenn dann derjenige kommt, der diesen Platz reserviert hat, fährt dann dieser aus der Schlange, um diesen Platz einzunehmen, was natürlich die Wut der anderen Autofahrers auslöst, die stundenlang darauf, die internationale Brücke San Roque González de Santa Cruz zu überqueren.
All dies müsse beseitigt werden, wenn künftig ähnliche Vorfälle wirklich vermieden werden sollen, erklärte Servian, der nun die Ermittlungen gegen diese Machenschaft aufgenommen hat.
Wochenblatt / Mas Encarnación










