Deutscher in tödlichen Verkehrsunfall verwickelt

Kolonie Independencia: Das 28. Kommissariat aus Jorge Naville berichtete über einen Verkehrsunfall, wobei eine Person zu Tode kam.

Der Unfall ereignete sich vorgestern um etwa 21.00 Uhr auf der Strecke Mbocayaty – Kolonie Independencia auf Höhe der Kolonie Jorge Naville. Beteiligt war ein Auto der Marke Kia Sportage, den Thomas Andreas Nüll, ein deutscher Staatsangehöriger, 70 Jahre alt, verheiratet mit Führerschein, ausgestellt von der Gemeinde Mbocayaty, Wohnsitz im Ortsteil Melgarejo der Kolonie Independencia, gefahren hatte. Er blieb bei dem Unfall unverletzt.

Das andere beteiligte Fahrzeug war ein Motorrad der Marke Honda, ohne Kennzeichen, das von Willson Arnaldo Cabrera Silverio, 28 Jahre alt, gefahren wurde. Er verstarb noch am Unfallort.

Laut Bericht des Autofahrers sei er auf der vorher genannten Strecke unterwegs gewesen, als er auf Höhe der Brücke Gervacio einen Überholvorgang begonnen habe. Plötzlich sei das Motorrad ohne Licht auf der Gegenfahrbahn aufgetaucht und ein Zusammenstoß sei nicht mehr zu vermeiden gewesen.

Die Ermittlungen in dem Fall dauern noch an.

Wochenblatt / El Informante Guairá

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6 Kommentare zu “Deutscher in tödlichen Verkehrsunfall verwickelt

  1. Wegen dieser Sicherheitslinie: Das wäre Diskriminierung von Ausländern.
    Erstens, woher sollen die Eingeborenen wissen, was eine einfache oder doppelte Sicherheitslinie ist. Wie ich übrigens auch schon festgestellt habe. Offenbar hatten die Eingeborenen in ihrer 0 Fahrstunden das Thema nicht beinhaltet. Gilt für sie also nicht. Und genau so fühlt es sich auch an. Kann man ja einfach die Fahrerlaubnis auf der Munispalidades kaufen. Für was soll dieses Wissen auch gut sein.
    Zweitens, haben auch die hierzulande sesshaften Ausländer eine paragauyanische Fahrerlaubnis. Die Kenntnis über die Bedeutung einer einfachen oder doppelten Sicherheitslinie ist somit unwichtig bis nicht soooo wichtig. Ich muss ja bei jedem zweiten Rindviech das Fenster runter kurbeln und rufe: »Ganaste tu billete en Senete« (hast dein Billete in der Lotterie gewonnen) oder »Hiciste tu licenzia enl Paragauy« (hast deine Fahrerlaubnis im Paraguay gemacht). Da nur ein gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn zurückkommt, nehme ich an, dass ja.
    Die Sicherheitslinien sind auch hierzulande eigentlich Striche. Aufgrund des trägen Auges kommen sie einem wie durchgezogene Linien vor. Das muss man aber nicht beachten. In der Kurve zu überholen, da kommst noch schneller vorwärts, da effizient denken einen kürzeren Weg verursacht.
    Ich denke, die Missachtung dieser zu nahe aneinander liegenden Sicherheitspunkte können also nicht für den Unfall ausschlaggebend gewesen sein. Der wollte da 1 Meter vor dem Auto einbiegen und dem Fahrer war das einfach zu blöd sich danach von der Windschutzscheibe zu kratzen, weil er sich überlegt hatte, für was soll er schon einen Einkratzer im Container mitnehmen, der kommt in Südamerika eh nie zum Einsatz. Und alsdann, bemerkte er, dass aufgrund des Fahrstils hierzulande, er einen Fehler gemacht hatte und doch besser den Eiskratzer im Container mitgenommen hätte. Aber zu spät. Er konnte im Paragauy noch kein Geschäft finden, wo er einen Eiskratzer kaufen konnte. Somit hätte er sich und seine Familie nach der Vollbremsung von Hand von der Frontscheibe kratzen müssen. Merke: Vor der Auswanderung auch daran denken, den Eiskratzer aus DÖCHL mitzunehmen.
    Okay, ich gebe es ja zu. Es gibt noch viele Möglichkeiten. Eine dazu gehört sicherlich, dass er hiesig Mecanico-Maurer-Maler-Elektriker-Klempner-Hausfrau (alles in einer Person) für japanische Bremmsbeläge bezahlt haben könnte, aber dann diese Brösmel-Beläge aus Korea eingesetzt bekam.
    Da kann man hiesig Vollprofi Kindergarden-Polizei nur wünschen, dass das Opfer seine 50 Zeugen dabei hatte, die den Unfallhergang genaustens beobachtet haben. Und sie den Fall lösen können. Auf jeden Fall sehe ich auf dem Foto nicht, dass noch ein Schreibwarengeschäft geöffnet hatte, so hiesig Vollprofi Kindergarden-Polizei sich mit Kreide, Graphitbleistiften, Spitzer und Tesafilm hätten eindecken können. Falls da doch ein 24 hours open Schreibwarengeschäft noch offen hatte, dann liegt es daran, dass wir schon Ende des Monats haben und es den Eingeborenen nicht einmal mehr möglich ist sich mit Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks einzudecken. Außer diejenigen, die Cobrare fin der Woche (Fr/Sa). Da kann man wirklich nicht verlangen, dass an einem Dienstag noch etwas zum Schwanken übrig ist. Außer die hätten das auch auf Kreditabzahlungsvertrag bekommen (Quotas). Wenn jemand immer Plata im Sack hat, so sind das hierzulande natürlich schon die Wegbanditen und Politiker. Das heißt aber noch lange nicht, dass sein Privatvermögen freiwillig geopfert wird.
    Jedenfalls wird nach dem nächsten Regen keine Bremsspuren mehr vorhanden sein. Blöd, dass die private Nokia 3310 Polizeicam gerade keine Batteria hatte und an der Steckdose hing.
    Also ohne Zeugen und privater Circuito Cerrado wird der Fall wohl ungelöst in der Schublade verschwinden. Okay, das kostet bei den Hinterbliebenen natürlich viel als Ausländer mit infinitivem Geldfluss. Aber mit genügend Plata kann man sich hierzulande immer einigen.

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  2. Da darf der Deutsche bald sein gesamtes Vermögen an die Familie des Toten aushändigen.
    Und muss dann anschließend noch froh sein, wenn sie ihn anschließend nicht doch noch erledigen.
    Im umgekehrten Fall zuckt die Polizei mit den betressten Schultern und geht zur Tagesordnung über.

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  3. Ich musste ja hierzulande auch schon röntgen. Der Arzt meinte dann, dass es mir links weh tue. Aber ich meinte, dass es mir rechts weh tue.
    Ich habe das Beitragsfoto herunter geladen, im Bildbearbeitungsprogramm geöffnet und das Bild horizontal horizontal gespigelt. Und siehe da, da sieht der Fall diametral anders aus.
    Da hoffe ich, dass es dem Deutschen doch besser ergehen wird, als dem Mann, dem kürzlich das falsche Bein und dann wohl oder übel das richtige auch noch amputiert wurde.

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