Personal verklagt Tigo wegen unlauterem Wettbewerb

Asunción: Nach Monaten der Untätigkeit entschloss sich der Mobilfunkkonzern Personal den Marktführer Tigo beim Ministerium für Handel und Wirtschaft anzuzeigen weil dieser mit unerlaubten Mitteln seine Konkurrenten vom Markt fern hält.

Nachdem es vor vielen Wochen Anzeigen von Kunden bezüglich des Geldversende Dienstes gab, befasste sich das staatliche Fernsehen mit dem Fall und filmte einen Beitrag, der dann auf Druck von Tigo keinen Sendeplatz fand und schlussendlich niemals ausgestrahlt wurde. In YouTube zumindest wurde der Bericht veröffentlicht.

Dabei sagten Eigentümer von solchen Geschäften aus, die Giros Tigo Money als Geldversender nutzen, dass ihnen von Tigo auferlegt wurde keinen zweiten Service d.h. Personal mit ins Angebot zu nehmen. Theoretisch jedoch könnten beide nebeneinander funktionieren. Mit über 2.000 Zahl- und Empfangsstellen ist Tigo Marktführer und erlaubt sich somit seine Anbieter unter Druck zu setzen. Personal was auch rund 1.500 Zahl- und Empfangsstellen für seinen  Geldversende Dienst in Paraguay besitzt, sieht das als unlauteren Wettbewerb an, denn da wo Personal zuerst verkauft wird haben sie gegenüber Giros Tigo Money nicht diese Restriktionen.

Während Personal auf die Marktführerrolle von Tigo mit seinem Millionenimperium hinweist und sich fragt warum sie keine fairen Mittel des Wettbewerbs wollen antwortet Tigo, nur Marktführer in Paraguay zu sein während Personal im Rest von Lateinamerika führend ist.

Beweis genug für die Anschuldigungen ergeben sich aus dem Video, was von TV Publica gedreht wurde.

(Wochenblatt)

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