Perspektive: Eine Million Hektar Reisanbau

Am vergangenen Wochenende fand das nationale Reisfestival in Misiones statt, dabei wurden vor allem die Bezirke Cordillera, Ñeembucú und der Chaco für einen weiteren Anbau von Reis in Erwägung gezogen, laut Ignacio Heisecke, Vorsitzender der Produzentenvereinigung des Produktes. Paraguay verfüge über eine Menge an Wasser, ein ideales Klima und fruchtbare Böden für dessen Anbau, dies sei ein Horizont, der ausgebaut werden müsse.

Bei der Veranstaltung in San Juan Bautista, Departement Misiones, waren mehrere hochrangige Politiker und umliegende Reislandwirte zugegen.

In seiner Rede vor den versammelten Delegierten erklärte Heisecke die potentiellen Aussichten des Anbauproduktes, insbesondere erwähnte er die eingangs beschriebenen Bezirke in Paraguay. „Diese Gebiete repräsentieren heute einen neuen Horizont des Anbauproduktes Reis, möglich sind mehr als eine Million Hektar, bewässert durch den Paraguay Fluss, parallel dazu bestehe die Möglichkeit das Produkt zügig über die Häfen an internationale Märkte abzufertigen“, sagte er.

Er erwähnte auch die Möglichkeit, über ein Wasserleitungssystem den Stausee von Yacyretá anzuschließen und damit Reisfelder zu bewässern. Heisecke sagte, er habe alle Genehmigungen der Regierung damit eine Beschleunigung und Umsetzung der gedachten Pläne erfolge.

Vizepräsident Juan Afara, der auch auf der Veranstaltung zugegen war, sagte, man müsse einen nationalen Reisproduktionsplan entwickeln, aber unter Beachtung von Umweltverträglichkeit und einer Förderung der gerechten Entwicklung in den Regionen, auch nachhaltig. Er zog auch in Betracht, eine Strategie im Bereich des Paraná Deltas zu entwickeln, um neue Märkte zu erschließen.

Der Reisanbau, in der aktuellen Saison, umfasst 152.600 Hektar mit einem geschätzten Erntevolumen von 870.000 Tonnen, nach den Daten der CAPECO.

Quelle: ABC Color

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