Petropar: Nicht kleckern sondern klotzen

Mariano Roque Alonso: Anscheinend lautet die Devise der Verantwortlichen von Petropar lieber klotzen als kleckern. Die Gesellschaft hat einen der teuersten Stände auf der Expo und er ist noch nicht einmal fertiggestellt.

Das staatliche Unternehmen gab 699.584.000 Guaranies an Kosten aus um den Stand auf der Messe aufbauen zu lassen.

Es war das höchste Gebot, das im Rahmen einer Ausschreibung den Zuschlag erhielt. Trotzdem gingen Vorschläge ein, die nur rund 500 Millionen Gs. gekostet hätten. Der genehmigte Betrag übersteigt sogar den geschätzten Betrag von 618 Millionen Guaranies, den Petropar fünf Tage vor dem Zuschlag auf der Internetseite publizierte.

Wer jedoch denkt, dass aufgrund dieser Summe der Stand schon locker fertig aufgebaut sein sollte, irrt sich. Noch am Eröffnungswochenende der Expo fehlten einige Ausrüstungsgegenstände. Nun soll aber heute die offizielle Eröffnung endlich erfolgen. Das bestätigte auch die Pressestelle von der staatlichen Raffinerie.

In den Ausschreibungsbedingungen durften nur Unternehmer teilnehmen, die schon mindestens zwei Stände auf der Expo in Mariano Roque Alonso aufgebaut hatten, unabhängig davon ob sie schon auf anderen Ausstellungen so etwas Vergleichbares errichteten.

Dies führte zu einer Disqualifizierung von fast allen Anbietern. Einige davon, die nicht genannt werden wollten, sprachen von “gravierenden“ Vorgängen, die nicht erfüllbar gewesen seien. Petropar spricht jedoch von einer “qualifizierten“ Einschränkung.

Nun soll heute Abend um 20:00 Uhr der Stand im Rahmen einer Veranstaltung offiziell eröffnet werden. Dabei sind die Obrigkeiten von Petropar anwesend und geladene Gäste.

Quelle: ABC Color

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