Pilar, ein strategischer Punkt für die Entwicklung des Außenhandels

Pilar: Der Paraguay Fluss transformiert sich in einer unüberwindbare Hürde für die Schifffahrt im Allgemeinen. Der historische Tiefstand lässt ein Umdenken in den Köpfen der Arbeiter in dem Gewerbe und Betroffenen zu. Dutzende Schiffe die fast problemlos nach Pilar, am südwestlichen Zipfel des Landes, kommen können hier auch bei Tiefwasser ihre Ladung löschen.

Langsam aber ohne Pause werden in Schlange aufgereihte Schiffe entladen. Über 400 Container die auf ihre Verteilung im Land warten sind im Gelände schon abgestellt. Andere Schiffe nehmen Waren auf die für den Export gedacht sind.

An der Hafeneinfahrt zu Land reihen sich ebenfalls die Lastkraftwagen auf um Waren nach Asunción oder andere Punkte des Landes zu bringen. Diese müssen dabei das Zentrum der Stadt durchkreuzen, was von den Einwohnern noch ausgehalten wird.

Um eine neue Zufahrt zum Hafen zu bauen benötigen die Autoritäten eine Finanzspritze von 9 Millionen US-Dollar. Mit diesem internationalen Kredit kann das Hafengelände dann in der Fläche verdreifacht werden.

Wenig Nachdruck bei lokalen Behörden und die Passivität der Einwohner die keine versprochenen Ergebnisse fordern lassen die Zone ohne wirklichen Fortschritt.

Die Hafenbehörde allerdings hat einige Maschinen besorgt um wenigstens einigermaßen den Betrieb aufrecht zu erhalten.

Der Hafen von Pilar, mit seiner strategischen Lage und einem ganzjährigen Betrieb kann nicht weiterhin von der Regierung ignoriert werden.

(Wochenblatt / Abc)

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1 Kommentar zu “Pilar, ein strategischer Punkt für die Entwicklung des Außenhandels

  1. Liebe Leser
    Für mich als ehemaliger Kapitän auf Grosser Fahrt und langjähriger Hafenberater, darunter 5 jahre in Zentralamerika, unverständlich warum dieser wichtige Hafen nicht ausgebaut wird und als Hauptumschlagplatz ausgebaut wird. Das Stückwerk an Häfen/Terminals in und um Asuncion ist bezüglich Qualität,der Ladungsbehandlung und Lagerung sehr dürftig. Paraguay benötigt einen Hafen der alles bietet. Eben auch die Erreichbarkeit das ganze Jahr über. Die Probleme mit Niedrigwasser sind nicht neu aber keiner denkt weiter.
    Naja eine Niedrigwasserabgabe bringt ja noch einmal Geld dazu. Ich hätte da schon eine Menge Ideen.
    Grüße aus Luque
    Jörg Hellwig

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