Plaza Uruguaya wird wieder zum Konfliktort zwischen Blauhelmen und Indianern

Asunción: In den frühen Morgenstunden dieses Donnerstages kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Indigenen und Blauhelmen. Die Ureinwohner Paraguays, aus der Provinz Caaguazú angereist, wollten die Straße neben dem Platz blockieren, um auf ihren Gesetzesentwurf zur Erklärung des Notstands in ihrem Bereich aufmerksam machen. Dabei wurde Carlos Pazos, ein Kameramann von Telefuturo verletzt. Die demonstrierenden Indigenen waren mit Holzknüppeln und Ziegelsteinen aggressiv geworden. Daraufhin beschossen die Blauhelme sie mit Gummimunition und verletzten drei von ihnen.

Die Indianer des Stammes Avá Guaraní reklamieren für ihren Gebrauch Land welches angeblich illegal von den brasilianischen Kolonisten besetzt wurde. Ebenfalls soll der Notstand in Caaguazú ausgerufen werden, ein Gesetzesprojekt des Abgeordneten Salyn Buzarquis mit welchem Hilfsmaßnahmen für die Ureinwohner greifen würden. Das Projekt belegt heute den neunten Platz auf der abzuarbeitenden Liste der Senatoren.

Kurz vor 08.00 Uhr wurde die Staatsanwältin Liliana Riveros zum Ort gerufen um den Konflikt friedlich zu lösen und den flüssigen Verkehr zu garantieren, welches die Hauptaufgabe der Polizisten vor Ort war.

(Wochenblatt / Última Hora)

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